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Bündner Kulturpreis 2021 geht an Leo Tuor«Die Regierung vergibt den Bündner Kulturpreis 2021 an Leo Tuor. Der Preis ist mit 30 000 Franken dotiert. Der Schriftsteller aus Sumvitg bereichert die Literatur mit packenden und phantasievollen Geschichten. Seine wachen Augen, sein kulturelles Wissen und seine Lust auf formale Erfindungen und Experimente bescheren den Leserinnen und Lesern ein vielfältiges Bild der Surselva und der Lebenswelten in den alpinen Räumen. Als sein Hauptwerk kann die Surselver Trilogie Giacumbert Nau (1988), Onna Maria Tumera (2002), Settembrini (2006) bezeichnet werden. Bereits mehrfach wurde Leo Tuor für sein Schaffen mit namhaften Auszeichnungen gewürdigt.» Regierungsmitteilung vom 25. Februar 2021
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Die erste Frau auf dem Matterhorn
Natascha Knecht
Pionier und Gentleman der Alpen
Das Leben der Bergführerlegende Melchior Anderegg (1828–1914) und die Blütezeit der Erstbesteigungen in der Schweiz
Die erste Frau auf dem Matterhorn war Lucy Walker, zusammen mit dem legendären Bergführer Melchior Anderegg – und mehr als ein Kapitel in dessen Leben ... [mehr]
Ein Buch über die Hoffnung
Solidaritätsnetz Ostschweiz und Beobachtungsstelle für Asyl- und Ausländerrecht Ostschweiz (Hg.)
«Mutter, mach dir keine Sorgen, das ist eine ganz andere Welt.»
Unbegleitete minderjährige Asylsuchende in der Schweiz erzählen
«Wenn du den Weg von Afghanistan in die Schweiz gefunden hast, findest du auch den Weg von Kreuzlingen nach Oberbüren!» [mehr]
«Natürlich nenne ich mich Feministin.»
Isabel Rohner (Hg.), Irène Schäppi (Hg.)
50 Jahre Frauenstimmrecht
25 Frauen über Demokratie, Macht und Gleichberechtigung
Bilanz und Ausblick 50 Jahre nach der Männerabstimmung zum Frauenstimmrecht von 1971 [mehr]
«Ein wunderbar poetisches Werk» Harper's Bazaar
Sie hat ihren Master in Filmwissenschaften abgebrochen und arbeitet im Kunstmuseum als Aufseherin. [mehr]
Lyrikempfehlung Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung
Erstmals werden die bedeutendsten Texte und Selbstaussagen der Stanser Sprachkünstlerin Annemarie von Matt separat in einem Band veröffentlicht. Dabei sind die zentralen Themen in der Form eines Nachschlagewerks alphabetisch angeordnet nach Stichworten wie Alleinsein, Brief, Brünig, ... [mehr]
125 Jahre Friedrich Glauser
«Ich balanciere wie ein schlechter Seilkünstler auf dem lockeren Seil der Bürgerlichkeit.» Friedrich Glauser [mehr]
«Einer der grössten Erzähler Europas.» Die Zeit
Nach seiner Heirat mit Thérèse geht Antoine wie die anderen Männer des Dorfs auf die Alp Derborence. Dass seine Frau schwanger ist, weiss er nicht. [mehr]
Eine aussergewöhnliche Geschichte, jetzt als Hörbuch
Christina Caprez
Die illegale Pfarrerin
Das Leben von Greti Caprez-Roffler 1906–1994. Bearbeitete Fassung, gelesen von der Autorin
Am 13. September 1931 tut das Bündner Bergdorf Furna etwas, was zuvor noch keine Gemeinde der Schweiz gewagt hat: Es wählt eine Frau zur Pfarrerin. Ein Skandal, der bis nach Deutschland Schlagzeilen macht. [mehr]
«Ein wegweisendes Sachbuch» Forum für Sterbekultur
Als Kathryn Schneider-Gurewitsch zum dritten Mal an Krebs erkrankt, weiss sie, dass er diesmal unheilbar ist. Es wird ihr klar, dass sie nicht mehr lange zu leben hat. [mehr]
Das Virus in Heimen vermeiden – um welchen Preis?
Daniela Kuhn
Eingesperrt, ausgeschlossen
Besuchs- und Ausgehverbot in Heimen: 17 Bewohner und Angehörige erzählen
Im Frühling 2020 herrschte in Heimen ein Besuchs- und Ausgehverbot. In den letzten Monaten erzählten 17 Bewohner und Angehörige der Autorin Daniela Kuhn, wie sie diese Zeit des Ein- und Ausgesperrtseins erlebt haben. [mehr]
«Ein feinsinniges, weises, poetisches Buch.» NZZaS
Die irakischstämmige Aida verleugnet ihre Herkunft, was immer wieder zu Streit mit ihrem Freund führt. In ihrer Not setzt sie sich hin und beginnt aufzuschreiben, was sie nicht sagen kann. [mehr]
«Ich bin verliebt in dieses Buch!» Elke Heidenreich
Terra-Nova-SchillerpreisFörderpreis der Stadt Frauenfeld «So erzählt dieses Buch ... von einem Land und seinen Menschen, die um ihre Zukunft betrogen worden sind, die sich trotzdem nicht beugen lassen wollen, nicht von Gotteskriegern und auch von keinem Despoten.» NZZ [mehr]
Die Stimmen der Sexarbeiter*innen
Dokumentation einer Realität jenseits von Stigmatisierung und Moralvorstellungen [mehr]
Die Diagnose heisst «Leben»
Warum Krüppel «Krüppel» sagen dürfen, alle anderen aber unter keinen Umständen. Und warum Behinderung ein Grund zum Stolz ist [mehr]
Ein zärtlicher Erfahrungsbericht
Im Jahr 1952 erkrankte der Bruder von Margrith Lin an einer tuberkulösen Meningitis, er war zweieinhalb Jahre alt. Bereits totgesagt, überlebte er seine schwere Krankheit, nach zwei Jahren Spital- und Kuraufenthalt kehrte der Bruder wieder nach Hause zurück: «körperlich geheilt dank neuzeitlichen ... [mehr]
Wie kommt der Kaiman ins Ehebett?
Wenn Tiere reden könnten, könnten sie ihre Geschichten erzählen [mehr]
«Mit poetischer Leuchtkraft» NZZ
«Maiser» erzählt von Bruno und seiner Familie, die in der ersten Hälfte der 1950er-Jahre aus der umbrischen Kleinstadt Amelia ins Tessin einwandern. «Maiser» wurden damals abschätzig die italienischen Landarbeiter in der Schweiz genannt. [mehr]
Selbstlos gegen die Unmenschlichkeit
Agnes Hirschi (Hg.), Charlotte Schallié (Hg.)
Unter Schweizer Schutz
Die Rettungsaktion von Carl Lutz während des Zweiten Weltkriegs in Budapest – Zeitzeugen berichten
Zwischen März 1944 und Januar 1945 leitete der Schweizer Diplomat Carl Lutz in Budapest eine umfangreiche Rettungsaktion. Lutz und sein Rettungsteam haben schätzungsweise mehr als 50 000 Schutzbriefe ausgestellt und verfolgte Juden in 76 sogenannten Schweizer Schutzhäusern untergebracht und so ... [mehr]
Über den anonymen Widerstand gegen den Faschismus
Mathias Knauer, Jürg Frischknecht
Die unterbrochene Spur
Antifaschistische Emigration in der Schweiz von 1933 bis 1945
Jürg Frischknecht und Mathias Knauer nehmen die Spur von verdrängten Ereignissen der Schweizer Geschichte auf, die sich von 1933 bis 1945, abgeschirmt von der offiziellen Politik und der Öffentlichkeit, abgespielt haben. Sie erzählen vom Schicksal und der Arbeit von politisch Verfolgten und Flüchtlingen ... [mehr]
100 Jahre Volksbildung!
100 Jahre Volksbildung – die Geschichte der einst grössten Volkshochschule der Schweiz [mehr]
Gespräch über den Tod mit Vater, dem calvinistischen Pfarrer
Daniel de Roulet
Brief an meinen Vater
Als seine Mutter ihren Tod ankündigt, bleiben noch zwei Wochen [mehr]
Weltpremiere am ZFF, jetzt im Kino: BEYTO
«Man reist mit diesem Buch in einen Familienkosmos, in dem wie in jeder Familie ausgesprochene und unausgesprochene Rituale gepflegt werden. Yeşilöz schreibt Kopfkino vom Feinsten.» Radio SRF 3 [mehr]
Förderverein Limmat Verlag
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Für die Realisierung seiner wertvollen Buchprojekte kann der kleine und unabhängige Limmat Verlag auf die finanzielle Unterstützung durch einen Förderverein zählen. Der Förderverein Limmat Verlag freut sich darauf, neue Mitglieder, die seine Bücher schätzen, in seinem wachsenden Kreis zu begrüssen: Jetzt Mitglied werden!
Termine
- 5.3.2021 - 18.7.2021 - Zürich
Frauen.Rechte
Ausstellung im Landesmuseum Zürich
- 19.3.2021 - 1.7.2021 -
«Jeder sucht sein Paradies...»
Briefe und Dokumente
- 2.4.2021 - 22.8.2021 - Ennenda
Flucht aus Tibet
Ausstellung
- Mittwoch, 21. April 2021 -
Lesung: Feminismus und Sexarbeit – Widerspruch?
Die Buchautorinnen von «Ich bin Sexarbeiterin» diskutieren zusammen mit Expertinnen
Aktuell
Nominiert für den Clemens-Brentano-Literaturpreis 2021 der Stadt Heidelberg
Die «Wurzelstudien» von Anna Ospelt sind nominiert für den Clemens-Brentano-Preis, wir gratulieren ganz herzlich!
«Ein Text, der mit seiner wunderbar bildhaften, subtil ironischen Sprache die gemeinhin für selbstverständlich gehaltenen Grössen Herkunft und Abstammung in eine lyrische Schwebe versetzt.» Antje Ravik Strubel
Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis für Julia Weber
Die Schweizer Schriftstellerin Julia Weber erhält die Auszeichnung für ihr literarisches Schaffen und für ihren Roman «Immer ist alles schön», wie die Conrad Ferdinand Meyer Stiftung mitteilte.
Wir gratulieren herzlich!
Pierre Chappuis gestorben
Foto Yvonne Böhler
Am 22. Dezember 2020 ist der grosse Lyriker und Essayist Pierre Chappuis in Neuchâtel im Alter von 90 Jahren gestorben.
«Die kleine karge Welt, die er in langen Wanderungen auf abseitigen Pfaden erschloss und mit allen Sinnen auslotete, war ihm gross genug, und sie vergrösserte sich noch dadurch, dass er sie mit immer wieder anderer Optik wahrnahm – im winzigsten Detail, im umgreifenden Panorama, in wechselnder Ausleuchtung und Perspektive.» Felix Philipp Ingold
«Unsere besonderen Brüder»
© Luzius Wespe, Voltafilm
Am Donnerstag 17. Dezember 2020 um 20:05 Uhr wurde erstmals der Dokumentarfilm «Unsere besonderen Brüder» im SRF 1 ausgestrahlt. Der Film erzählt die Geschichten von Geschwister von Menschen mit Beeinträchtigung – unter anderem mit Margrith Lin, die erzählt, wie ihr Buch «Ein Bruder lebenslänglich» im Limmat Verlag entstanden ist.
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