Max Frisch Berzona
Herausgegeben von Gian Pietro Milani, Maria Rosaria Regolati Duppenthaler, Charles Suter, Max-Frisch-Archiv Zürich, Museo Onsernonese, Loco
Januar 2013
978-3-85791-693-9
Max Frisch hat 1964 in Berzona eine Liegenschaft erworben, umgebaut und zu seinem Wohnsitz gemacht. Immer hatte er auch eine Wohnung in Zürich, lebte zeitweise in Berlin, New York und war auf Reisen. Das Berzoneser Haus, die Natur- und Kulturlandschaft des Onsernone blieben aber bis zu seinem Tod zentrale Elemente seines privaten, künstlerischen und öffentlichen Lebens. Die zweisprachige Publikation gibt Einblick in die literarische Verarbeitung und Reflexion von Max Frischs Leben und Erleben in Berzona – sprachliche Impressionen, die mit beeindruckenden Fotos illustriert sind. Frisch kommt dank Zitaten aus seinen Werken, Reden und Briefen vor allem selbst zu Wort. Das thematisch gruppierte Text- und Bildmaterial widerspiegelt seine persönliche und künstlerische Auseinandersetzung mit den Grundfragen menschlicher Existenz – Liebe und Liebesbeziehungen, Freundschaft, Wohnen, Arbeiten, Älterwerden, Tod.
«Die jetzt vorliegende vier Bände im Schuber dokumentieren ein Ereignis, das – nach Auskunft der Ausstellungsmacher – für das Museum bis dato völlig ungewohnte Besucherzahlen mobilisierte, ein breites öffentliches Interesse fand und das Bedürfnis weckte, sich auch nach Ende der Schau weiter mit wichtigen Facetten im Leben und Werk des weltbekannten Autors beschäftigen zu können. Letzterem arbeitet die in deutscher und italienischer Sprache erschienene Publikation auf vorbildliche Art und weise zu.» literaturkritik.de