«Die Schweiz hat im Ausland das Image der Harmlosigkeit. Nun ist wohl Harmlosigkeit, wenn auch verachtet, an und für sich nichts Schlechtes. Alles nicht als schlimm erscheinen lassen, die Tendenz zum Harmlosen. Meienberg übertreibt, wird man sagen, weil er entharmlost und zurückführt in den Ernst. [mehr]
«Warum steigt ihr auf Berge?» Ludwig Hohl hat die Frage gestellt, und Emil Zopfi gibt immer wieder neue Antworten, seit er vor über dreissig Jahren zum ersten Mal eine Felswand erkletterte. Was ist der Sinn des scheinbar Sinnlosen? «Der Fels ist für mich wie ein Buch. [mehr]
Christoph Kuhn beschreibt Pariser Interieurs und Exterieurs, spürt Wasserläufen nach, von Monet bis an die normannische Küste. Proust wird beschworen und Rimbaud, Zola und Maupassant. [mehr]
Nach einer Demonstration kommt es im Zürcher Niederdorf zu einer Schlägerei zwischen rechten und linken Militanten, Skinheads und Autonomen. Francesco Färber, ein Skin aus Mödlingen, bleibt tot liegen. [mehr]
«Zugegeben, diese Sammlung von Texten unterscheidet sich von dem, was ich früher publizierte. Und vielleicht ist es schon eine Frage der eigenen Jahreszahl, dass ich mir ihre Veröffentlichung erlaube.» [mehr]
Dinge machen Leute, und Leute gehen Beziehungen ein mit Labels oder Prestigeobjekten. Es entsteht die «Folie à deux», die unentrinnbare Verfallenheit, oder dann die solide Ehe, die ein Leben lang hält. [mehr]
«Unsere deutsche Literatur wird immer langweiliger, sterbenslangweilig würde ich sagen. Selbstmitleid, Nabelschau, jeder ist sein eigener Herr Hiob oder Herr Atlas, der die Weltkugel persönlich trägt. [mehr]
Dora Kosters Briefe über den Tanz der Soliden: ein Kulturbild von unten über das letzte Jahrzehnt, kraftvoll, ohne falsche Rücksichtnahmen. [mehr]
Rudolf M. Lüscher, Werner Schweizer
Amalie und Theo Pinkus-De Sassi
Leben im Widerspruch
978-3-85791-202-3
Amalie (1910 bis 1996) und Theo (1909 bis 1990) Pinkus-De Sassi erzählten jungen Freunden und Weggefährten ihr Leben: der Bericht zweier Menschen, die versuchten, ihre politischen Ideen zu leben. Das Buch spielt nicht in der Höhenluft linker Organisationen, sondern in jenen breiten Zwischenzonen, ... [mehr]
 
    








