Der Staubwedel muss mit
Christoph Schwyzer

Der Staubwedel muss mit

Prosa

192 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag,

Nominiert für das Lieblingsbuch der Deutschschweizer Buchhändlerinnen und Buchhändler 2020

3. Aufl., November 2019
SFr. 34.–, 34.– € / eBook sFr. 19.90
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978-3-85791-875-9

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Schlagworte

Alter Literatur Luzern
     
«Ein lebenskluges Buch mit Humor» Aargauer Zeitung

Ein Altersheim, unzählige Einzelzimmer. Im Sessel vor dem Fenster träumt Herr Strub von seiner Zeit als Fremdenlegionär in Saida. Frau Zürcher legt sich nach dem Frühstück gleich wieder ins Bett, liest einen Kioskroman nach dem anderen und lebt von Liebe, Linzertörtchen und Lindenblütentee. Mit dem Leben längst abgeschlossen hat Frau Herger; zum Glück hat sie ihren Kummer. Womit sollte sie sich sonst den ganzen Tag beschäftigen? Frau Knobel sagt über sich selbst: Gearbeitet habe ich immer, meistens im Büro, verheiratet war ich nie, bin also immer noch zu haben. Und Sepp kann es nicht fassen, dass ihm dieses Weib vom Verein Frohes Alter zu seinem Neunzigsten keine Flasche Wein geschenkt hat. – Nur eines scheint gewiss: Widersprüche und Sehnsüchte, Heiterkeit und Trauer gehören zum Leben. Und erst mit dem Tod endet die Suche nach jener besseren Welt.

Heiterkeit, Trauer und Tiefsinn umgeben diese Miniaturen. Manchmal umfassen sie nur zwei, drei Zeilen. Aber immer leuchtet dazwischen das Unausgesprochene auf: die Widersprüche und Sehnsüchte, die jedes Leben ausmachen, die nie endende Suche nach Heimat.

Christoph Schwyzer
© Paul Joos

Christoph Schwyzer

Christoph Schwyzer (*1974) lebt mit seiner Familie in Luzern. Er arbeitete an der Volksschule, im Altersheim und bei verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften. Studienaufenthalt in Hildesheim «Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus», Umzug nach Berlin, danach Fusswanderung von Hamburg nach Basel. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit tritt Christoph Schwyzer als Rezitator auf. Für seinen ersten Roman «Wenzel» war er für den Rauriser Literaturpreis 2012 nominiert.

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Willisauer Bote, 20. Dezember 2019
041 Kulturmagazin, Januar 2020
Luzerner Zeitung, 11. Januar 2020
St. Galler Tagblatt, 11. Januar 2020
Solothurner Zeitung, 11. Januar 2020
P.S. Wochenzeitung, 17. Januar 2020
Entlebucher Anzeiger, 21. Januar 2020
Schweizer Buchhandel,  Januar 2020
Zeitlupe, April 2020
SRF 2 Literaturfenster Schweiz, 2. April 2020
SRF 1 BuchZeichen, 7. April 2020
lieslos Blog, 20. März 2021


«Christoph Schwyzer besitzt die Gabe, Menschen einfühlsam und treffend zu porträtieren.»
Schweizer Buchhandel

«Bewundernswert, wie präzis Christoph Schwyzer die Nähe zu seinen Figuren mit literarischer Verspieltheit kombiniert und dabei die skurrile Tapferkeit seiner Figuren beschreibt.»  Aargauer Zeitung

«Christoph Schwyzer ist mit seinen literarischen Miniaturen ein lebenskluges Buch mit Zartgefühl und melancholischem Humor gelungen – ohne bleierne Schwere, ohne je ins Klamaukige zu verfallen.»  Luzerner Zeitung

«Schwyzers Blick ist präzise und er bringt seinem Gegenüber Wertschätzung entgegen, egal wie dieses handelt. So schwer gewisse Schicksale anmuten, der Autor lässt sich davon nicht erdrücken. Oft schmuggelt sich ein Funke Humor, Gelassenheit oder Heiterkeit zwischen seine Zeilen. Dieser Respekt, diese Hoffnung gehören zu Christoph Schwyzer und wie er die Welt wahrnimmt.»  Willisauer Bote

«Die Texte zeugen von einer ausserordentlichen Beobachtungsgabe und dem Talent, behutsam und präzise in Worte zu fassen, was anderen in Kitsch und Oberflächlichkeit abrutschen würde.»  041

«Mit sensiblen, poetischen Porträts zeichnet Christoph Schwyzer den Alltag und die Atmosphäre in einem Altersheim. In allen Facetten.»  Entlebucher Anzeiger

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