Appell Sexarbeit-ist-Arbeit.ch (Hg.)
Ich bin Sexarbeiterin
Porträts und Texte
Mit Fotografien von Yoshiko Kusano
3. Aufl., November 2020
978-3-03926-006-5
Die Stimmen der Sexarbeiter*innen
Emma hat Tourismus studiert und ist neben der Sexarbeit in Zürich auch Teilzeit in einem Hotel in Spanien tätig. Aimée hätte gerne mehr gelernt, wäre lieber eine erfolgreiche Frau geworden statt einer Prostituierten. Charizma fehlen noch zwei Praktika für den zweiten Master, in Ehe- und Familientherapie. In den Gesprächen mit den Sexarbeiter*innen wird deutlich: Die einen machen die Arbeit aus ökonomischem Zwang, die anderen aus Freude an der Sache. Es wird weder romantisiert noch dramatisiert: «Ich bin Sexarbeiterin» zeigt, weshalb sich Sexarbeiter*innen für diese Tätigkeit entschieden haben und wie ihr Alltag aussieht. Sexarbeit ist legal in der Schweiz. Jene, die sie ausüben, leben indes häufig in prekären Situationen.
Sexarbeit wird kontrovers diskutiert, auch in feministischen Kreisen, aber in der Regel ohne die Stimmen von Sexarbeiter*innen. Dieses Buch gibt ihnen diese Stimme, sie erzählen von ihren Lebensrealitäten, Bedürfnissen, Problemen und Sichtweisen.
Textauszüge Seiten 3-8 / 20-27 / 54-65
Kulturplatz SRF 1, 25. November 2020
KOLT, 26. November 2020
Aargauer Zeitung, 26. November 2020
Kanal K, 7. Dezember 2020
P.S., 11. Dezember 2020
Der Bund, 15. Dezember 2020
derarbeitsmarkt.ch, 20. Januar 2021
Radio x, 05. Februar 2021
Amnesty Magazin der Menschenrechte, März 2021
work, 19. März 2021
aep (Feministische Zeitschrift für Politik und Gesellschaft), Juni 2021
Auch lesenswert
Natalia Widla, Miriam Suter
Hast du Nein gesagt?
Vom Umgang mit sexualisierter Gewalt
978-3-03926-054-6