Aline Valangin
Tessiner Erzählungen
April 2018
978-3-85791-849-0
Von Unglücklichen, Dorfrevoluzzern und Schlaumeiern
Viele dieser Erzählungen hat Aline Valangin in Comologno im Onsernonetal geschrieben, um sie ihren Gästen, zu denen etwa auch Ignazio Silone gehörte, vorzulesen und Abwechslung in die langen Abende im abgelegenen Bergdorf zu bringen.
Die Erzählungen spielen denn auch in einem engen Tessiner Bergtal. Aline Valangin ist eine genaue Beobachterin des Dorfes und seiner Bewohner, und ihre Geschichten erzählen von Schlaumeiern und Revoluzzern, von Trinkern und Aussenseitern, aber auch von Frauen, die den Unbill und die Härten des Lebens am direktesten zu spüren bekamen und zu ertragen hatten. Sie sucht in den Erzählungen nicht das idyllische, verklärte Tessin, sondern die urtümlichen, wilden Leidenschaften, ihre Figuren sind wahr, intensiv und lebendig.
Als Ganzes bilden die Erzählungen ein packendes Sittenbild des Tessins der Dreissiger- und Vierzigerjahre, unbeschönigt, realistisch, virtuos.
© Limmat Verlag
Aline Valangin
Aline Valangin (1889–1986), aufgewachsen in Bern, Ausbildung zur Pianistin. Verheiratet mit dem Anwalt Wladimir Rosenbaum und in zweiter Ehe mit dem Pianisten Wladimir Vogel. Im Zürich der Dreissigerjahre führte sie in ihrem Haus einen Salon der künstlerischen Avantgarde, der zum Zufluchtsort für Emigranten wie Ignazio Silone oder Kurt Tucholsky wurde. Tätigkeit als Psychoanalytikerin, Publizistin und Schriftstellerin. Ab 1936 lebte sie im Tessin in Comologno im Onsernonetal und in Ascona.Tessiner Zeitung, 4. Mai 2018
Schweizer Familie, Juni 2018
Zuger Presse, 13. Juni 2018
Bücherladen Marianne Sax, 30. Juni 2018
SAX Das Dresdner Stadtmagazin, August 2018
Urner Wochenblatt, 14. August 2018
P.S. Zeitung, 5. Oktober 2018
Lesestube 8nach8, 12. April 2020
ruinaulta, 03. Februar 2023
Lesestube 8nach 8: Irina Schönen liest die Erzählung «das Jesulein» von Alice Valangin
«Mit Ihren ‹Tessiner Erzählungen› erstellte Aline Valangin dem ländlichen Tessin ein literarisches Denkmal. Mal schmunzelt man beim Lesen dieser Geschichten, mal verdrückt man eine Träne, sie sind grosse Literatur. Und sie beschreiben ein Tessiner Tal, das es so längst nicht mehr gibt.» Schweizer Familie
«Ein packendes Sittenbild des Tessins der Dreissiger- und Vierzigerjahre.» Zuger Presse
«Unsentimental und humorvoll. Die perfekte Lektüre für die Ferien im Tessin.» Bücherladen Marianne Sax
«Die schwierige Liaison von literarischem Anspruch und Unterhaltung – mit diesen Geschichten ist sie geglückt. Harmlos ist keine.» Neue Zürcher Zeitung
«Aline Valangin sucht in den Erzählungen nicht das idyllische, verklärte Tessin, sondern die urtümlichen, wilden Leidenschaften, ihre Figuren sind wahr, intensiv und lebendig. Als Ganzes bilden die Erzählungen ein packendes Sittenbild, unbeschönigt, realistisch, virtuos.» Urner Wochenblatt
«Valagin schreibt unterhaltsam, witzig und packend, mit gut strukturierten Spannungsbögen.» P.S. Zeitung
«Es ist schwer, aus den fünfzehn Erzählungen einzelne hervorzuheben, vielmehr bilden sie eine Einheit und spiegeln in ihrer Gesamtheit einen Kosmos des Tales und des schweren bäuerlichen Lebens der dreissiger Jahre.» SAX Das Dresdner Stadtmagazin
«Eine hervorragende, zu Unrecht leider fast vergessene Schriftstellerin.» Die Furche, Wien
«Einfühlsam beobachtend und mit sprachlichem Geschick hielt Valangin Gesellschaftsgeschichte des südlichen Alpentals fest.» Elisabeth Bardill, ruinaulta
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Peter Kamber
Geschichte zweier Leben – Wladimir Rosenbaum und Aline Valangin
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