... dass Friede und Glück Europas vom Sieg der spanischen Republik abhängt
Paul Senn, Hans Staub

... dass Friede und Glück Europas vom Sieg der spanischen Republik abhängt

Schweizer im Spanischen Bürgerkrieg

Herausgegeben von Heiner Spiess / Mit einem Vorwort von Richard Dindo

216 Seiten, 50 Abb., Paperback, // Nur noch letzte RESTEXEMPLARE aus dem Verlagsarchiv, bitte wenden Sie sich an den Verlag.
Januar 1986
vergriffen
978-3-85791-107-1

Juli 1936: General Franco putscht gegen die demokratisch gewählte Regierung der spanischen Republik – mit dem Spanischen Bürgerkrieg beginnt in Europa die bewaffnete Auseinandersetzung zwischen Faschismus und Demokratie. Hitler und Mussolini unterstützen die faschistischen Generäle, Frankreich und England – und in ihrem Gefolge auch die Schweiz – beschliessen «Nichtintervention». Die spanische Republik kann in ihrem Krieg gegen Franco nicht mit der Unterstützung der (noch) freien Staaten rechnen.

Allerdings gab es neben dieser ‹offiziellen› Politik auch eine ‹nicht-offizielle›, nämlich jene der bewussten Bürgerinnen und Bürger, die die Tragweite dieses Konflikts erkannten, auch in der Schweiz: Unmittelbar nach Kriegsbeginn entstanden Hilfswerke zugunsten der Zivilbevölkerung, wurde finanzielle und materielle Hilfe geleistet.

Und es gingen, zusammen mit 40 000 Freiwilligen aus 50 Ländern, über 800 Schweizer nach Spanien, um in den Internationalen Brigaden die Republik mit Waffen zu verteidigen. Diese Männer und Frauen kommen hier zu Wort: In Briefen, die sie nach Hause schrieben oder die sie von Angehörigen und Freunden erhielten, in Tagebüchern, die sie in Spanien aufzeichneten, in Erinnerungen, die kurz nach der Rückkehr in die Schweiz entstanden. Die persönlichen Zeugnisse werden ergänzt mit Fotografien von Paul Senn und Hans Staub, den damals in der Schweiz bekanntesten Fotoreportern.

In diesen Dokumenten erfahren wir die Gesinnung und die Gründe, die die jungen Menschen bewegten, mit ihrem Leben Demokratie und Freiheit zu verteidigen. Und es werden die schrecklichen, unheroischen Kriegserlebnisse, die Trauer und Hilflosigkeit angesichts der hingemordeten Genossen und Freunde spürbar.

Richard Dindo

Richard Dindo

Richard Dindo, geboren 1944 in Zürich, Dokumentarfilmer und Drehbuchautor von Porträts über weltberühmte Revolutionäre, Poeten, Literaten und kleine Rebellen. Internationalen Erfolg feierte er mit seinem Film «Ernesto Che Guevara: Le journal de Bolivie» (1994) oder mit «Genet à Chatila» (2000). Für politischen Wirbel sorgten in der Schweiz neben «Die Erschiessung des Landesverräters Ernst S.» (1976), auch «Grüningers Fall» (1998) sowie «Verhör und Tod in Winterthur» (2001).

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