Die Gärten der Medusa
Dieter Bachmann

Die Gärten der Medusa

Roman

400 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
März 2015
SFr. 29.80, 29.80 € / eBook sFr. 19.90
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978-3-85791-763-9

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Schlagworte

Literatur
     
«Fest des Augenblicks, Feier der Formulierung.» BaZ

Ein Schiff legt ab, ein grosser Dampfer. Er hat Gärten an Bord. Schrebergärten, Parks, Landschaftsgärten und tiefgrüne Wälder. Und ein paar Passagiere: die Menschen, die jene Oasen geschaffen haben, oder andere, die sich gern in ihnen umtun. Man sieht sie beim Ablegen an der Reling stehen, lebende Menschen und verschollene, bekannte und erfundene. Unter ihnen Teo Wild, Anthropologe. Auf der Suche nach den Gärten: jenen der Erinnerung, den frühen der Kindheit, den Gärten der Liebe und den Gärten des Denkens, die er gern mit anderen teilt. Dieter Bachmanns weit gespannte Komposition erzählt aus den verschiedensten Gegenden die Welt von gestern und heute und zugleich von der Conditio humana zwischen Eden und Apokalypse. Zwischen Umweltzerstörung und Naturschutzgebiet: Heiter, zornig, gelassen, erbost, weise – und immer mit einem Schuss voltairescher Melancholie. Der Mensch im Garten: Nie ist er sich näher.

Dieter Bachmann

Dieter Bachmann, geboren 1940 in Basel, 1988–1998 Chefredaktor der Zeitschrift «du», Autor der Romane «Rab», «Der kürzere Atem» und «Grimsels Zeit». Publizist und Herausgeber zahlreicher Sachbücher. Im Limmat Verlag erschienen zuletzt der Fotoband «Aufbruch in die Gegenwart. Die Schweiz in Fotografien 1840–1960», der erzählende Essay «Unter Tieren» sowie der Roman «Die Gärten der Medusa».

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Neue Zürcher Zeitung, 7. März 2015
Neue Luzerner Zeitung, 26. März 2015
Basler Zeitung, 28. April 2015
Der Landbote, 28. April 2015
Tagblatt der Stadt Zürich, 27. Mai 2015
Saiten, Nr. 246, Juni 2015
Sonntagszeitung, 21. Juni 2015
Tages-Anzeiger, 25. Juni 2015

Heinrich Boxler, 01 August 2015
Radio SRF 2: Kultur kompakt, 13. August 2015
Pforzheimer Zeitung, 22. August 2015
Passim, August 2022

 

 


«Wild ist kein ‹Leichter›, wie sein Vater einer war. Auf fast kindlich leichte Art gebaut ist allein Bachmanns Roman. Die ‹Medusa› gerät hie und da ins Schlingern, aber auf Grund läuft sie nie. Selbst die überfliessende Vielfalt literarischer Stile und Formen, durch die der Autor sie führt, vermag ihr nichts anzuhaben. Im Gegenteil: Der Verzicht auf eine strenge Erzählung lässt sie tanzen.» Neue Zürcher Zeitung

«Dieter Bachmans Roman hört sich an wie ein Chanson. Der Grundton ist wehmütig, die Geschichten sind einfach, aber jeder Satz sitzt. Fest des Augenblicks, Feier der Formulierung. Es geht um die verlorende Jugend, einen Tag am Meer, eine Frauenschulter mit Sommersprossen, sonnige Nachmittagsstunden mit Freunden unter der Pergola, der Kirschbaum im Garten, ja Gärten, immer wieder Gärten und Parkanlagen.» Basler Zeitung

«Ein Roman, der Ruhe braucht. Sich im Rieterpark auf eine Bank setzen, das Buch hervornehmen und darin lesen, in Gedanken abschweifen, weiterlesen, in der Seele getroffen werden durch einen Satz wie ‹Eines Tages, wenn ich tot bin, wirst du meine Wärme vermissen.›» Tagblatt der Stadt Zürich

«Sein grossartiger Roman gleicht einem ausschweifenden Spaziergang.» Saiten

«Es ist ein feines und wildes Buch. Es trauert um alte, verlorene Zeiten und Wörter und ist neugierig auf neue. Es bedenkt den Kern der menschlichen Unruhe, dieses ewige Gefühl des Zuspät oder zufrüh, und macht Rastlosigkeitsproben aufs historische Exempel.» Tages-Anzeiger

«Der Grundton ist elegisch: eine Feier der Schönheiten dieser Welt, die – nicht nur für den Schreibenden – vergänglich sind.» Sonntagszeitung

«Dieter Bachmann entfaltet in seinem Roman ein funkelndes und anrührendes ‹Theater der Vergangenheit›, in dem sich hinter der gedanklichen Neugier des Helden immer klarer dessen biografische Eckpunkte herausschälen.» Der Landbote

«Dieter Bachmann legt mit den Gärten der Medusa ein ungemein vielseitiges, reiches Buch vor.» Heinrich Boxler

«‹Die Gärten der Medusa› ist ein Kaleidoskop, von meist in sich abgeschlossenen Texten über Kunst, Literatur, Anthropologie, Philosophie, Geschichte – und notabene die Gartenbaukunst.» Radio SRF 2