Neptunjahre
Anna Ruchat

Neptunjahre

Erzählungen

Übersetzt von Barbara Sauser

144 Seiten, 11,5 x 19 cm, Pappband, gebunden,

Schweizer Literaturpreis 2019

April 2020
SFr. 26.–, 24.– € / eBook sFr. 19.90
sofort lieferbar
Titel der Originalausgabe: «Gli anni di Nettuno sulla terra», Ibis, Pavia
978-3-85791-894-0

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Schlagworte

Literatur Erzählungen
     
«Meisterhaft!» NZZ am Sonntag

Eine betagte Mutter beobachtet nach einem Sturz bei sich zu Hause die Unruhe ihrer einzigen Tochter, die sich von ihrer Arbeit herbemüht hat, um ihr beizustehen. Ein nicht mehr junger Mann sitzt frühmorgens an seinem Arbeits­tisch und schickt sich an, seiner Frau die Gründe für seinen
endgültigen Abschied von ihr und ihren gemeinsamen Kin­dern darzulegen. Eingeleitet und damit in die Zeit eingeschrieben sind die zwölf Erzählungen mit Hin­weisen auf bestimmende Ereignisse aus vier Jahrzehnten wie die Seegfrörni 1963 in Zürich oder die Schwarzenbach­-Initiative 1970, aber auch auf ephemere wie die Gründung der Schweizerischen Gesellschaft für Gartenkultur 1983 oder die Erstausgabe einer belgischen Briefmarke im Jahr 2000.

«Neptunjahre» umfasst zwölf Erzählungen, die jeweils einem der Kalendermonate zugeordnet und auf vier Jahrzehnte verteilt sind. In dichten, stupenden und einfühlsamen Bildern entsteht ein eindrückliches Panora­ma, ein Jahreskreis der Conditio humana.

Anna Ruchat
© Yvonne Boehler

Anna Ruchat

Anna Ruchat, 1959 in Zürich geboren, im Tessin und in Rom aufgewachsen, studierte Philosophie und deutsche Literatur in Pavia und Zürich. Langjährige Tätigkeit als Übersetzerin u. a. von Thomas Bernhard, Paul Celan, Nelly Sachs, Friedrich Dürrenmatt, Viktor Klemperer, Mariella Mehr, Kathrin Schmidt und Norbert Gstrein. Für ihr Erzähldebut «Die beiden Türen der Welt» erhielt sie in Italien den Publikumspreis Premio Chiara und in der Schweiz den Schillerpreis. 2019 wurde sie mit dem Schweizer Literaturpreis ausgezeichnet. Sie unterrichtet an der Europäischen Übersetzerschule in Mailand. Anna Ruchat lebt in Riva San Vitale und Pavia.

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Barbara Sauser
© AdS, Solothurner Literaturtage, Michal Florence Schorro

Barbara Sauser

Geboren 1974 in Bern, lebt in Bellinzona. Studium der Slawistik und Musikwissenschaft in Fribourg. Nach mehreren Jahren im Zürcher Rotpunktverlag arbeitet sie seit 2009 als freiberufliche Übersetzerin aus dem Italienischen, Franzö­sischen, Russischen und Polnischen.

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Anna Ruchat und Barbara Sauser lesen aus «Neptunjahre»

Neuerscheinungen Aargauer Literaturhaus:

Anna Ruchat stellt ihr Buch vor, das zwölf zusammenhängende Erzählungen enthält, die Übersetzerin des Buches aus dem Italienischen, Barbara Sauser, spricht über das Übersetzen des Textes und liest eine Passage vor. Das Video dazu gibt es hier. 

NZZ am Sonntag, 12. April 2020
Bieler Tagblatt, 29. April 2020 
Die Zeit, 7. Mai 2020
Aargauer Literaturhaus, 7. Mai 2020
Schweiz am Wochenende, 9. Mai 2020
Keystone, 2. Juni 2020
WOZ, 20. August 2020
Literaturblatt, Nr. 51
p.s., Oktober 2020


«In knapper, luzider Sprache erzählt Anna Ruchat dramatische Geschichten aus einem Alltag voller Risse. Sie braucht jeweils nur wenige Seiten, um bewegende Schicksale zu gestalten. Meisterhaft!»  NZZ am Sonntag

«Anna Ruchat ist nördlich der Alpen eine große Unbekannte. Zu Unrecht, wie ihr neuer Erzählband ‹Neptunjahre› beweist.»  Die Zeit

«Glaubwürdig und virtuos gelingt es Anna Ruchat, auf wenigen Seiten ein berührendes menschliches Schicksal in seiner ganzen Tragik und Abgründigkeit vor uns hinzustellen.»  Bieler Tagblatt

«Sprachlich bestechen die Erzählungen durch eine Präzision, der Ruchats jahrzehntelange Spracharbeit als Lyrikerin und Übersetzerin anzumerken ist.»  Keystone-sda

«Welch poetische Dichte, welcher Reichtum an Themen, Figuren, Bezügen: Was Anna Ruchat in «Neptunjahre» vorlegt, ist phänomenal»  WOZ

«Anna Ruchat beweist, dass ihre Komposition, von zwölf Erzählungen, scheinen sie auch noch so rätselhaft zusammenhangslos, einer grossen Ordnung angehören, wie eine gross angelegte Musikkomposition in zwölf Sätzen. Die Geschichten haben das Potenzial, mich als Leser nicht einfach zu entlassen.»  Literaturblatt

«Die wohltuend schöne Sprache der Autorin macht den Zauber dieses schmalen Buches aus.»  Birgit Keller, p.s.

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