Elisabeth Bronfen
Händler der Geheimnisse
Roman
Oktober 2023
978-3-03926-061-4
Spionagegeschichte und Familiendrama
Fünfzig Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs stirbt der jüdisch-amerikanische Veteran George Bromfield auf verdächtige Weise in einem Krankenhaus in New York. Kann es sein, dass seine zweite Ehefrau seinen Tod beschleunigt hat? Beim Versuch, die mysteriösen Todesumstände aufzudecken, graben seine Tochter Eva und ihr Bruder Max immer tiefer in der geheimnisumwobenen Vergangenheit ihres Vaters. In München und New York gehen die Geschwister auf Spurensuche, um herauszufinden, warum ihr Vater nach Kriegsende nach Bayern zurückgekehrt ist und wie das mit seiner Freundschaft mit einem Porträtmaler und Nazikollaborateur zusammenhängt.
Gekonnt verbindet Elisabeth Bronfen eine Spionagegeschichte mit einem Familiendrama und stellt dabei das Nachwirken einer Kultur der Geheimhaltung dar, wie sie für die Nachkriegszeit ab 1945 prägend war.
Elisabeth Bronfen
Elisabeth Bronfen, geboren 1958 in München, lebt in Zürich. Sie ist als Kulturwissenschaftlerin an der Universität Zürich und an der New York University tätig und arbeitet in den Bereichen Literatur, visuelle Kultur und Gender Studies. Die Autorin hat zahlreiche Publikationen verfasst, u.a. zu weiblichen Todesdarstellungen, zur Kulturgeschichte der Nacht, zu Krieg im Hollywood-Kino, zur Serialität in Shakespeares Dramen, sowie ein Kochbuch.
LeseprobeS.1-19
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14. Oktober 2023
Züritipp, 19. Oktober 2023
aus-erlesen.de, 22. Oktober 2023
Tages-Anzeiger, 27. Oktober 2023
WDR 5 Bücher, 04. November 2023
Viceversa Literatur, 07. November 2023
CH Media, 08. November 2023
Deutschlandfunk Büchermarkt, 15. November 2023
«Brillant glänzen im Roman das über Jahrzehnte erworbene Wissen um Vergangenheit und Konstruktionsmacht der Memoria.» Ursula Scheer, Frankfurter Allgemeine Zeitung
«Diese Geschichte entwickelt einen enormen Sog und die Fragen, die darin verhandelt werden, wirken weit über das Buch hinaus. Dieser intensive Debütroman schmeckt definitiv nach ‹mehr davon›.» Marija Bakker, WDR