Die Chronik des Zeichners
Hannes Binder

Die Chronik des Zeichners

Graphic Novel

144 Seiten, durchgehend illustriert, gebunden
Mai 2014
SFr. 38.–, 38.– €
sofort lieferbar
978-3-85791-737-0

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«Meisterhaft» Die literarische Welt

Als Hannes Binder Tagebücher und Dokumente seiner Grossmutter findet und liest, lernt er auch seinen Urgrossvater kennen. Dieser wollte Maler werden, doch sein Vater, ein von der aufkommenden Industrie bedrängter Kammmacher, bittet ihn, sich das gut zu überlegen. Auch der erfolgreiche Maler Koller, den er plein air antrifft, warnt ihn vor dem harten Brot der Kunst. Die Dokumente aus dem Schreibtisch seiner Grossmutter beflügeln des Zeichners Fantasie, er reist in die Vergangenheit, ins neunzehnte Jahrhundert, als der junge Urgrossvater die Kunst liebt und eine Diessenhofener Wirtstochter, als die Industrie das Handwerk bedrängt und die aufkommende Fotografie die Malerei. Und er erinnert sich an seine eigene Jugend als Kunststudent in den Sechzigerjahren mit seinem Aufbruch zu neuen Ufern. Dann kam das Neue in Form der Computer, mit dem jeder Illustrationen fabrizieren kann … Sein Urgrossvater wurde Kaufmann, aber der Zeichner zeichnet noch immer.

Hannes Binder

Hannes Binder, geboren 1947 in Zürich, studierte an der Kunstgewerbeschule Zürich, arbeitete als Grafiker und Illustrator in Mailand und in Hamburg. Lebt heute als freischaffender Illustrator und Künstler in Zürich. Sein Werk ist vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Schweizer Kinder- und Jugendmedienpreis, dem Hans Christian Andersen Award und mit einer Anerkennungsgabe der Stadt Zürich. 2022 erhielt er für sein künstlerisches Schaffen den Kulturpreis des Kantons Zürich. Im Limmat Verlag sind neun Bücher von Hannes Binder erschienen, zuletzt «Dada», «Born des Bösen» und «Der digitale Dandolo».

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Tages-Anzeiger, 27. Oktober 2014
Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 9. November 2014
Radio X, 9. November 2014 (Interview im Rahmen der BuchBasel)
RZ-Laufbahn, Dezember 2014
Heinrich Boxler, 16. Dezember 2014
St. Galler Tagblatt, 18. Dezember 2014
Viceversa literatur, 18. Dezember 2014
Schweizer Familie, Nr. 2, 8. Januar 2015
20 Minuten, 13. Januar 2015
Tages-Anzeiger, Zürich, 24. Januar 2015
Schaffhauser Nachrichten, 28. Januar 2015
Die literarische Welt, 21. März 2015
Neue Zürcher Zeitung, 24. März 2015
Schaffhauser AZ. 6. Juni 2019

«Seine Bilder lassen alle möglichen Perspektiven und Zeitebenen ineinanderfliessen und entwickeln nicht nur durch ihren Ideenreichtum, sondern auch durch die Virtuosität der Umsetzung einen starken Sog. Meisterlich!» NZZ am Sonntag

«Packend, facettenreich und raffiniert komponiert. Meisterlich.» Schweizer Familie

«Mit seiner subtilen Schabtechnik ruft der Illustrator und Autor vergangene Zeiten wach, baut geschickt Skizzen seines malenden Urgrossvaters in die eigenen Illustrationen ein und gibt die Zustände im 19. und 20. Jahrhundert wieder.» Heinrich Boxler

«Er erzähle mit seinen Bildern, was er gelesen habe, sagt der Schriftsteller Peter Bichsel über ihn, ‹so wie ein begeisterter Leser immer zu erzählen beginnt› – deshalb sei Hannes Binder eigentlich kein Illustrator, sondern ein Erzähler. Immer haben seine Bücher mit ihm zu tun, spiegeln seine Bild- und Gedankenwelt, oft auch sein Leben.» St. Galler Tagblatt

«Ein Bilderreigen in schwarz-weiss, der Text und Zeichnung zu einer bestechenden Einheit bringt.» Viceversa literatur

«Wunderschöne Bilder, aus schwarzem Karton gekratzt, die sich zu einer sehr versponnenen Geschichte fügen.» 20 Minuten

«Während der Urgrossvater Kaufmann wurde, ist Hannes Binder seiner Schabtechnik treu geblieben. Anders als andere Illustratoren arbeitet er sich weiterhin vom Dunklen ins Helle.
Spontaneität erlaubt diese Technik kaum, dafür erzeugt sie eine dichte Atmosphäre, schafft Bilder von unverwechselbarer Eindringlichkeit. Es ist eine poetische, bisweilen surreale Reise in die Welt unserer Urgrossväter.» Tages-Anzeiger

«Ein packender Bilderreigen in Schwarz-Weiss, der Text und Zeichnung kongenial vereint und wo verschiedene Zeitebenen und Perspektiven gekonnt ineinanderfliessen.» Schaffhauser Nachrichten

«Zur Handschrift Hannes Binders gehört neben der unverwechselbaren Schwarz-Weiß-Technik auch das Wechselspiel von Traum und Wirklichkeit, von ausgelassener Fantastik und Realismus im Detail, bei der Wiedergabe von Landschaften, Gebäuden, historischen Szenerien. Auch deswegen ist das Schweizer Setting von Bedeutung, wo sich Lebenswelten exakt rekonstruieren lassen. Die genauen Recherchen auf den Spuren des Urgroßvaters hat Binder ebenso mit in seine ‹Chronik› hineingezeichnet wie den Biedermeiersekretär, in dessen Schubladen die Bleistiftnotizen der Großmutter überdauerten.» Die literarische Welt

«Da wechseln die Perspektiven, die Bildausschnitte sind aussergewöhnlich gewählt, Linien und Formen kehren in Folge-Illustrationen wieder. Die kraftvollen Bilder laufen parallel zum fabulierenden Text. Oft reissen sie sich davon los, ziehen selbständig einen Gedanken weiter, greifen Stimmungen und Gefühle in phantastischen Szenerien mit surrealistischem Einschlag auf. Hannes Binder zwingt zum genauen Lesen und Hinschauen und belohnt einen im Gegenzug mit immer neuen Assoziationen.» Neue Zürcher Zeitung

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