Blues in C
Alberto Nessi

Blues in C

Journal eines Jahres

Übersetzt von Maja Pflug

120 Seiten, Titel der Originalausgabe: «Corona blues. Diario dell'anno 2020», Edizioni Casagrande, Bellinzona
Juni 2021
SFr. 24.–, 19.– €
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978-3-03926-024-9

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Schlagworte

Tessin Literatur
     
Journal der Pandemie

Das Frühjahr 2020, in Alberto Nessis melancholischen Aufzeichnungen erhält es Kontur. Noch einmal tauchen die Stimmungen und kleinen täglichen Abenteuer vor uns auf, die viele in diesem speziellen Jahr erlebt haben: Angst wechselt sich ab mit einer seltsamen Euphorie, dem Bedürfnis nach Innenschau und nach Austausch und Verbrüderung zugleich, dem Bewusstsein für die Zerbrechlichkeit des Lebens.

Da sind die Wartezeit im Supermarkt, die Spaziergänge im Wald, das Lesen, die Begegnung mit einem Freund oder einem Wildkraut, Lobgesänge auf Einsamkeit und Geduld. Erinnerungen tauchen auf, die «bis anhin im Nebel versunken waren», sogar die Vision einer indischen Prinzessin, die unerschütterlich durch das Bergell spaziert. Jetzt, wo wir mit dem Virus leben lernen müssen, erscheinen uns diese Frühlingsmonate als Zeit der Schwebe voller Spannung und Hoffnung.

Sich mit Nessis Worten an sie zu erinnern, bedeutet nicht nur, sie wieder zu erleben, sondern auch, sie besser zu verstehen, um sich für alles weitere zu wappnen.

Alberto Nessi

Alberto Nessi, geboren 1940 in Mendrisio, studierte an der Universität Freiburg Literaturwissenschaft und Philosophie. Er ist verheiratet und hat zwei Töchter. Er unterrichtete italienische Literatur in Mendrisio, schrieb für Zeitungen und verfasste Hörspiele. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Schweizer Grand Prix Literatur für sein Lebenswerk. Alberto Nessi lebt in Bruzella.

Wie wird man Schriftsteller?
Ein biografischer Bericht von Alberto Nessi
Neue Zürcher Zeitung

 

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Maja Pflug
© Georg Pflug

Maja Pflug

Geboren in Bad Kissingen, Übersetzerausbildung in München, Florenz und London, übersetzt seit über dreissig Jahren italienische Literatur ins Deutsche, u.a. P.P. Pasolini, Cesare Pavese, Natalia Ginzburg, Fabrizia Ramondino, Rosetta Loy, Alberto Nessi, Anna Felder, Giovanni Orelli und Anna Ruchat. Als Autorin veröffentlichte sie 1995 «Natalia Ginzburg. Eine Biographie», die auch ins Italienische übersetzt wurde. Sie lebt in München und Rom. Sie wurde 1987 mit dem Premio Montecchio, 1999 mit dem Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreis und 2007 mit dem Jane Scatcherd-Preis ausgezeichnet. 2011 erhält sie für ihr Lebenswerk den Deutsch-Italienischen Übersetzerpreis.

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SRF 52 beste Bücher, 04. Juli 2021
Tessiner Zeitung, 23. Juli 2021


«Alberto Nessi nimmt einen ganz eigenen Platz in der italienischsprachigen Literatur der Schweiz ein und ist einer der meistübersetzten und angesehensten Schriftsteller in den anderen Sprachregionen unseres Landes» Jury Grand Prix Literatur

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