Wenn Sie kein Feigling sind, Herr Pfarrer
Suzann-Viola Renninger

Wenn Sie kein Feigling sind, Herr Pfarrer

Werner Kriesi hilft sterben

256 Seiten, gebunden
2. Aufl., September 2021
SFr. 34.–, 29.– € / eBook sFr. 19.90
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978-3-03926-017-1

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«Ein faszinierendes Buch» NZZaS

Werner Kriesi, geboren 1932, lernt zuerst Schreiner, wird zum evangelikalen Prediger ausgebildet und arbeitet nach einem Theologiestudium dreissig Jahre als reformierter Pfarrer. Kurz vor seiner Pensionierung bittet ein Gemeindemitglied: «Nächste Woche will ich sterben. Wenn Sie kein Feigling sind, Herr Pfarrer …» Werner Kriesi sagt zu, und bald wird er Freitodbegleiter bei der Sterbehilfeorganisation Exit. Seither hat Werner Kriesi hunderte Menschen beim Sterben begleitet. Unheilbar Kranke, Lebenssatte, Verzweifelte, Zufriedene. Von der jungen, an Krebs erkrankten Mutter über den Wissenschaftler mit beginnender Demenz bis zum katholischen Priester, der mit Gott im Reinen ist.

In zahlreichen Gesprächen hat Werner Kriesi der Philosophin Suzann-Viola Renninger aus seinem Leben und von seinen Freitodbegleitungen erzählt. Sie haben diskutiert über das Sterbenwollen, Sterbenkönnen, Sterbendürfen. Eingeschoben sind Passagen über die moralischen Dilemmas, über philosophische und theologische Fragen, über die Geschichte des Freitods und der Schweizer Sterbehilfe und über den gesellschaftlichen Wandel im Umgang mit dem Sterbewillen kranker und verzweifelter Menschen. 

Herausgekommen ist ein packendes, lebensnahes Buch, das sich von jeglichen Dogmatiken ab- und dem Erleben zuwendet: dem, was Menschen dazu bewegt, die Tür zum Freitod aufzustossen.

Suzann-Viola Renninger
© Giorgio von Arb

Suzann-Viola Renninger

Suzann-­Viola Renninger promovierte nach einem Studium der Naturwissenschaften in Philosophie an der Ludwig-­Maximilians-Universität München. Heute arbeitet sie als Philosophin an der Universität Zürich und leitet ausserdem unter dem Label «Die Philosophieklasse» verschiedene öffentliche, philosophische Projekte: www.philosophieklasse.ch

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Textauszug S. 5-28

RTR, 26. September 2021
Tages-Anzeiger, 9. Oktober 2021
Deutschlandfunk, 18.10.2021
NZZ am Sonntag, 24. Oktober 2021
Deutschlandfunk, 15. November 2021
bref Magazin, 15. November 2021
Journal21, 8. Dezember 2021
Kirchenbote online, 28. Januar 2022
Zeitzeichen, Februar 2022
Humanes Leben - Humanes Sterben, Februar 2022
Zeitschrift der Telefonseelsorge Deutschland, März 2022
Spektrum der Wissenschaft: Gehirn & Geist, Mai 2022
Perlentaucher, Mai 2022
Focus 10/2023
Grosseltern 02/2023


«Ein faszinierendes Buch.» Manfred Papst, NZZ am Sonntag

«Das Buch macht alle Punkte deutlich, die in Deutschland bei der von Karlsruhe geforderten gesetzlichen Neuregelung unbedingt zu bedenken und zu beachten sind.»  Deutschlandfunk Kultur

«Ein einzigartiges Buch: tief bewegend und zugleich abwechslungsreich.» Kathrin Meier-Rust, Journal21

«Jene Grautöne, die das Leben nun mal ausmachen wie auch alle Gedanken zur Sterbehilfe, handhabt dieses Buch glänzend. Trotz klarer Position kommt es ohne Polemik aus.» zeitzeichen, Udo Feist

«Das Buch ist in hohem Masse spannend, interessant und lehrreich. Dies gilt insbesondere für Leser und Leserinnen aus Deutschland, wo immer wieder die Diskussion um das Thema der Praxis der Freitodhilfe aufflammt. Für Freiwillige der TelefonSeelsorge scheint mir dieses Buch eine Pflichtlektüre zu sein.» Riccardo Bonfranchi, Zeitschrift der Telefonseelsorge Deutschland

«Das Buch ist uneingeschränkt zu empfehlen: Es bietet einen umfassenden Blick auf die vielen Dimensionen des selbstbestimmten Sterbens und setzt sich auf sanfte, doch einprägsame Art damit auseinander.»  Maxime Pasker, Gehirn & Geist

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