Im Meer waren wir nie
Meral Kureyshi

Im Meer waren wir nie

Roman

216 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag,

Shortlist Schweizer Buchpreis 2025
Literaturpreis des Kantons Bern
Longlist Hotlist 2025


3. Aufl., Februar 2025
SFr. 30.–, 26.– € / eBook sFr. 22.–
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978-3-03926-085-0

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Shortlist Schweizer Buchpreis 2025

Lili zieht ins Altersheim, um ihrem pflegebedürftigen Mann zur Seite zu stehen. Ihre Familie sucht jemanden, der sie regelmäßig besucht und ihr im Alltag hilft. Die Ich-Erzählerin sagt: «Ich bin dieser Jemand.»
Sie wohnt mit Lilis Enkelin Sophie im selben Haus, gemeinsam ziehen sie deren achtjährigen Sohn Eric groß. Doch sie hat eine Stelle in einer fernen Stadt gefunden und zögert nun, den beiden zu gestehen, dass sie bald wegziehen wird.
Sie kümmert sich um den klugen, besserwisserischen Eric und die stets klagende Lili. Sie führt flüchtige Gespräche mit einem Kellner, der wie sie von anderswo kommt. Gleichzeitig gewöhnt sie sich nur schwer daran, dass ihre zehn Jahre jüngere Schwester kein Kind mehr ist. Sie ringt mit der verblassenden Freundschaft zu Sophie und mit der Tristesse des Altersheims zwischen Temesta und Kartenspiel. Als Lili schließlich stirbt, wagen die jungen Frauen einen Neubeginn.
Mit realistischem Blick und poetischer Sprache beleuchtet Meral Kureyshi das Leben von Frauen über mehrere Generationen und entfaltet ein Panoptikum der Familie in der heutigen Zeit.

Meral Kureyshi
© Matthias Günter

Meral Kureyshi

Meral Kureyshi, geboren 1983 in Prizren, kam 1992 mit ihrer Familie in die Schweiz und lebt in Bern. Sie studierte Literatur und Germanistik und arbeitet als freie Autorin. Ihr erster Roman «Elefanten im Garten» war nominiert für den Schweizer Buchpreis, wurde mehrfach ausgezeichnet und in viele Sprachen übersetzt. Ihr zweiter Roman «Fünf Jahreszeiten» wurde im Manuskript ausgezeichnet mit dem Literaturpreis «Das zweite Buch» der Marianne und Curt Dienemann-Stiftung. 2020 wurde sie zu den Tagen der Deutschsprachigen Literatur nach Klagenfurt eingeladen (Bachmannpreis). Für «Im Meer waren wir nie» erhielt sie 2025 einen Literaturpreis des Kantons Bern.

Porträt der Autorin von Alexander Sury im «Bund»: «Gedichte hat sie wie Luft eingeatmet»

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LeseprobeS.1-21

Kulturtipp, 12. Februar 2025
Buchkultur 1/25, 14. Februar 2025
Hauptstadt, 15. Februar 2025
Das Magazin, 15. Februar 2025
Annabelle, 20. Februar 2025
Die Zeit Schweiz, 20. Februar 2025
Neue Zürcher Zeitung, 20. Februar 2025
CH Media, 20. Februar 2025
PS, 21. Februar 2025
Journal B, 21. Februar 2025
Redbug-Culture.com, 24. Februar 2025
Tages-Anzeiger, 25. Februar 2025
Viceversaliteratur.ch, 25. Februar 2025
PROZ, 28. Februar 2025
Berner Kulturagenda, 7. März 2025
Frankfurter Rundschau, 7. März 2025
WDR 3/5 Lesestoff, 10. März 2025
Kreuzer Leipzig Logbuch, 10. März 2025
BuchZeichen, 11. März 2025
Der Bund, 11. März 2025
Tages-Anzeiger, 11. März 2025
SRF Podcast Bern, 12. März 2025
Journal B, 13. März 2025
Deutscher Bibliotheksdienst ekz, 17. März 2025
Deutschlandfunk, 28. März 2025
Schauffhauser Nachrichten, 31. März 2025
Leipziger Buchmesse, 31. März 2025
Republik, 10. April 2025
SRF Literatur, 2. Mai 2025
NZZ Bellevue, 5. Mai 2025
Literaturkritik.de, 6. Mai 2025
Lesen Magazin, Mai 2025
Annabelle, 13. Mai 2025
wobei – Das Magazin der WOZ, 22. Mai 2025
SRF Kultur, 29. Mai 2025
Schweizer Buchjahr, 31. Mai 2025
NZZ am Sonntag, 29. Juni 2025
Tages-Anzeiger, 2. Juli 2025
Das Lamm, 12. Juli 2025
lesefieber.ch, 31. Juli 2025
Schweizer Buchpreis, 11. September 2025
nau.ch, 11. September 2025
Der Bund, 11. September 2025


«Der Berner Autorin Meral Kureyshi gelingt ein Wurf. Es gibt viele poetische Einzeiler, die man sich am liebsten auf den Unterarm tätowieren lassen möchte. Sie ist und bleibt eine der wichtigsten Stimmen der Schweizer Gegenwartsliteratur.» Timo Posselt, Die Zeit Schweiz

«Kureyshi weiss genau, dass sie nichts aufzubauschen braucht – ihr Erzählen hat bereits ein eigenes Gewicht.» Nadine A. Brügger, Neue Zürcher Zeitung

«Meral Kureyshis ungewöhnlicher Liebes- und Familienroman ist ein durch und durch poetisches Buch, ebenso leise wie kraftvoll und etwas vom Besten, das in der Schweizer Literatur derzeit zu finden ist.» Daniel Graf, Republik

«Meral Kureyshi erzählt in einer Sprache, die alles Unwesentliche beiseitelässt, in einem leichten, doch eindringlichen Ton, manchmal sehr komisch von alltäglichen, ersten und letzten Dingen. Das Meer ist der gemeinsame Sehnsuchtsort der Figuren, ein Ort, zu dem man sich träumen kann, ein Ort der Freiheit, des Übergangs. Ein grandioser Roman.» Christian Kosfeld, WDR Westart

«Eine stille, poetische Erzählung, in der trotzdem viel passiert.» Darja Keller, Annabelle

«Voller Wärme und Humor.» Nina Kunz, Tages-Anzeiger

«Es entsteht eine Erzählung, die atmet, die sich immer wieder öffnet und auch den Blick der Leserin weitet und schärft. Den Beobachtungen der Ich-Erzählerin wohnt Eigenwille inne. Manchmal klingt in ihnen Peter Bichsel an. Die Berner Autorin schildert Gefühle – Liebe, Freundschaft, Eifersucht – selbstverständlich und federleicht. Mit traumwandlerischer Leichtigkeit verwebt Meral Kureyshi unterschiedliche Dimensionen des Lebens. ‹Im Meer waren wir nie› deutet vielfältige Antworten an auf die Frage, was eine Familie ist. Und was Liebe.  Martina Läubli, NZZ am Sonntag

«Die Schweizer Autorin Meral Kureyshi erzählt in ihrem dritten Roman vom Älterwerden. Es geht ums Alleinsein, um Menschen, die in der modernen Gesellschaft häufig etwas vergessengehen, aber selbst nicht vergessen, wie eine Protagonistin im Buch es so schön formuliert. ‹Im Meer waren wir nie› ist nicht linear erzählt. Die Handlung springt vor und zurück, beginnt aber nicht irgendwo, sondern mit dem Abschied, der Beerdigung von Lili. Das mag etwas deprimierend klingen, tatsächlich hinterlässt die Lektüre dieses Buches aber das gegenteilige Gefühl.» Lea Hagmann, NZZ Bellevue

«Meral Kureyshi glänzt auch in ihrem neuen Roman gerade dann, wenn sie scheinbar Unspektakuläres wie den Alltag beschreibt.» Julian Schütt, CH Media

«Die Berner Autorin hat einen zarten und klugen Roman darüber geschrieben, wie zwei Freundinnen zusammen den Sohn der einen, Eric, grossziehen und sich gleichzeitig um eine Grossmutter kümmern zwischen Kartenspielen und Temestatabletten. Meral Kureyshi sagt den wunderbaren Satz über sich: ‹Ich wurde nicht erzogen, ich bin einfach gewachsen› – und diese Widerspenstigkeit trifft man in ihrer Sprache wieder an – und der kleine Eric ist hinreissend altklug, und deshalb ist dieses Buch oft auch wahnsinnig lustig.» Nora Zukker, Tages-Anzeiger

«‹Im Meer waren wir nie› ist ein kluges und feinsinniges Buch, in dem man sich gerne verliert.» Valentin Schneider, SRF BuchZeichen

«Meral Kureyshi beobachtet in diesem Mehrgenerationenroman auf ihre ganz eigentümliche Weise, mit einer poetischen Lakonie, ihre Protagonisten. Mit einer ebenso bildstarken wie präzise registrierenden Sprache werden Befindlichkeiten und Stimmungen erfasst, ohne in eine rührselige «Befindlichkeitsliteratur» abzurutschen. Kunstvoll zieht sich zudem das im Titel anklingende Wassermotiv durch den Roman – für das Wagnis, festen Grund zu verlassen und aufzubrechen. Am Ende dieses zärtlich-melancholischen Buchs, das einen Sog entwickelt wie sanft zunehmender Wellengang, gibt es dann gleichwohl so etwas wie ein Treffen der Generationen, der Lebenden und der Toten, am Meer.» Alexander Sury, Der Bund

«Ein toller und poetischer Roman.» Saskia Ranz, Bider & Tanner AG

«In dichter Sprache beschreibt die Berner Schriftstellerin eine Familie, die nicht auf Verwandtschaft beruht, sondern auf dem Sich-umeinander-Kümmern. In ihrem dritten Roman entwirft Kureyshi ein zartes Bild von diesem Knoten aus Menschen, die einander brauchen und gebraucht werden wollen.» Nina Hurni, PROZ

«Ein Loblied auf generationenübergreifende Frauenfreundschaften. Unaufgeregt, voller Empathie und nie langweilig.» Teresa Preis, Buchkultur

«Wo also ist das Zuhause, die Heimat, der Ort, an dem man leben und lieben möchte? Und wo soll das enden? Große Fragen, die Meral Kureyshi in ihrem schönen, melancholischen Buch stellt.» Dominik Bloedner, Frankfurter Rundschau

«Dicht und bildhaft.» Yolanda Buerdel, Hauptstadt

«Die Bernerin Meral Kureyshi erzählt von generationsübergreifenden Beziehungen, der Liebe, von Abschieden und dem, was bleibt. Poetisch verdichtet in alltägliche Szenen nähert sich Kureyshi frei von Kitsch und politischem Kalkül den grossen Themen des Lebens.» Annabelle

«Die Jahre, Monate, Wochen und Tage des Wartens auf das neue Buch von Meral Kureyshi waren nicht umsonst. Hier ist er wieder: der unverkennbare, eindringliche und luzide Meral Sound.»
Tommy Egger, Buchhandlung Volkshaus

«Ein ruhiges, berührendes, sensibles Buch mit grossartigen Sätzen, die man immer wieder lesen möchte.» Luana Betschen, Buchhändlerin BUK Luzern

«Meral Kureyshi gelingt es, eine mehrschichtige Protagonistin zu zeichnen, die Empathie weckt – gerade dann, wenn ihre Handlungen ihre Mitmenschen irritieren. Das Einfühlungsvermögen und die Geduld, die die Autorin mit ihrer Figur hat, gehören zu den Stärken des Buches.» Noah Pilloud, Journal B

«Meral Kureyshis dritter Roman ist voll von Alltäglichkeiten, die ein Entfremdungsgefühl figurieren und von sozialen Situationen, die Nähe- wie Distanzgefühl eine Gestalt geben, von Zwischenmenschlichkeiten, die das Selbst spiegeln, und von Selbstbetrachtungen mit Fremdbezug. Wer sich also für sich selbst und die anderen interessiert, sollte sich auch für Meral Kureyshi interessieren.» Tilman Busch, Kreuzer Leipzig

«Mit feinem Gespür für die kleinen Dinge beschreibt die Schweizer Autorin die Herausforderungen von Freundschaft, vom Älterwerden und vom Neuanfang. Wunderbar!» Lydia Zimmer, Lesen Magazin

«Ein Buch, dessen Sprache für sich steht und das man nicht auseinanderzupflücken braucht.» Nora Osagiobare

«Eine aussichtsreiche Stimme der Schweizer Literatur.» Simon Leuthold, SRF Kultur

«Kureyshis Sprache ist meisterhaft schlicht und lapidar.» Katrin Bongard, Redbug-Culture.com

«Wer sich auf diese Lektüre einlässt, wird dazu angehalten, starre Vorstellungen und statische Beziehungen zu hinterfragen und stattdessen auf die Elastizität und Wandelbarkeit von Bindungen zu vertrauen.» Tamara Schuler, Viceversaliteratur.ch

«Der Roman ist ein vielschichtiges Epos. Die Beobachtungen fokussieren aufs Alltägliche. Doch bei Meral Kureyshi ist nie ein Wort zu viel, kein Nebensatz ausdruckslos. Es ist diese stilgebende Verknappung, die existenziell anmutet. Wer mit den vorherigen Romanen vertraut ist, wird gelegentlich Wiederholungen erkennen. Es sind Sätze, die im Gedächtnis haften bleiben.»
Denise Tuna, Berner Kulturagenda

«Meral Kureyshis Können zeigt sich in der Erzählweise. In kräftigen Pinselstrichen hält sie Momente fest, Bilder entstehen im Kopf, Szenen spielen sich vor dem inneren Auge ab, Geschichten setzen sich puzzleartig zusammen. Dieses Schreiben kommt ganz ohne Erklärungen aus. Schnörkellos ist es, und gleichzeitig voller Emotionen.» Liliane Studer, literaturkritik.de

«Meral Kureyshi ist es erneut gelungen ein Lieblingsbuch – mein neues Lieblingsbuch zu schreiben, dass mich zutiefst berührt hat. Sprachlich mit einer solchen literarischen Finesse geschrieben, die mich begeistert. Die Sätze sind pointiert und prägnant und so voller Schönheit, voller Melancholie und Wahrheit - das ist für mich Literatur! Wieder ein großer Wurf.» Véronique Wyssen

«Ein Leseteppich der besonderen Art.» Claudia Greising, Deutscher Bibliotheksdienst ekz

«‹Im Meer waren wir nie› ist ein melancholisches, nachdenkliches, aber auch beglückendes und witziges Buch mit eigensinnigen, aber sympathischen Charakteren.» Andrej Millius, Schweizer Buchjahr

«Meral Kureyshi schreibt über mehrere Generationen von Frauenleben, melancholisch, verdichtet, absolut klar und zugleich poetisch.» Manuela Hofstätter, lesefieber.ch

«In überraschenden Sprachbildern und anhand kleiner Alltagsszenen beschreibt Meral Kureyshi die Vielfalt weiblicher, freundschaftlicher und familiärer Lebensentwürfe.» Alexander Sury, Der Bund

Wann Was Wo
09. Okt. 25
18:00 Uhr
Lesetour Schweizer Buchpreis
mit Meral Kureyshi und Jonas Lüscher
Literaturhaus Stuttgart
70174 Stuttgart
10. Okt. 25
19:00 Uhr
Lesetour Schweizer Buchpreis
mit Meral Kureyshi, Dorothee Elmiger und Jonas Lüscher
Literaturhaus Köln
50676 Köln
12. Okt. 25
17:00 Uhr
Lesetour Schweizer Buchpreis
mit Meral Kureyshi und Dorothee Elmiger
Literaturhaus Hamburg
22087 Hamburg
18. Okt. 25
14:00 Uhr
Schweizer Buchpreis / Frankfurter Buchmesse
mit Meral Kureyshi, Dorothee Elmiger, Nelio Biedermann, Melara Mvogdobo und Jonas Lüscher
Frankfurter Buchmesse, OFF Bühne Schweiz (Halle 3.1, F122)
60327 Frankfurt
24. Okt. 25
20:00 Uhr
Zürich liest
Lesung und Gespräch mit Meral Kureyshi
Philosophe Dielsdorf
8157 Dielsdorf
25. Okt. 25
20:00 Uhr
Lesetour Schweizer Buchpreis / Zürich liest
mit Meral Kureyshi, Nelio Biedermann und Melara Mvogdobo
Literaturhaus Zürich
8001 Zürich
27. Okt. 25
20:00 Uhr
Im Meer waren wir nie
Lesung und Gesrpäch mit Meral Kureyshi
ONO Das Kulturlokal
3011 Bern
29. Okt. 25
19:00 Uhr
Im Meer waren wir nie
Lesung und Gespräch mit Meral Kureyshi
Literaturhaus Salzburg
5020 Salzburg
31. Okt. 25
16:00 Uhr
Lesetour Schweizer Buchpreis
mit Meral Kureyshi und Dorothee Elmiger
WKS KV Bildung, Aula
3001 Bern
02. Nov. 25
13:30 Uhr
Weinfelder Buchtage
Lesung mit Meral Kureyshi
Goldener Dachs
8570 Weinfelden
08. Nov. 25
14:00 Uhr
Literaare Herbstlese
Lesung und Gespräch mit Meral Kureyshi
FrachtRaum Thun
3600 Thun
15. Nov. 25
15:30 Uhr
Lesetour Schweizer Buchpreis / Buch Basel
Lesung und Gesrpäch mit Meral Kureyshi
Buch Basel
16. Nov. 25
11:00 Uhr
Preisverleihung Schweizer Buchpreis / Buch Basel
mit Meral Kureyshi, Dorothee Elmiger, Nelio Biedermann, Melara Mvogdobo und Jonas Lüscher
Theater Basel, Foyer
4501 Basel
20. Nov. 25
20:00 Uhr
Im Meer waren wir nie
Lesung und Gespräch mit Meral Kureyshi
Kantonsbibliothek Obwalden
6060 Sarnen
09. März 26
10:00 Uhr
Im Meer waren wir nie
Lesung und Gespräch mit Meral Kureyshi
Kantonsschule Uetikon am See
8707 Uetikon am See