Odilo Abgottspon
Die Titscha
Der Lebensroman meiner schlesischen Grossmutter im Oberwallis
ersch. April 2026
978-3-03926-108-6
Unbeirrbar trotzt eine Frau den Widerständen im Bergdorf
1906: Im Oberwalliser Dorf Visperterminen herrscht grosse Not. Die Armut und andauernde Trockenheit zwingen viele, auszuwandern, so auch die Brüder Gustav und Alphons Briggeler, die als Melker nach Kudowa in Schlesien gehen. Dort heiraten sie die Schwestern Anna und Elisabeth, Jahre später kehren die jungen Familien ins Wallis zurück. Die Aussichten, hier gut leben zu können, haben sich verbessert, mittlerweile wurde ein Stollen gebaut, der das Bergdorf mit Wasser versorgt.
Als Anna unerwartet stirbt, ist Elisabeth die einzige Fremde im Dorf. Die Terbiner grenzen sie aus, nennen sie «die Titscha». Gustav und Elisabeth kämpfen sich durch, trotz Aussenseiterstatus, wenig Geld und eines schlimmen Unfalls, der ihren Arbeitsalltag für immer beeinträchtigen wird.
Odilo Abgottspons Grossmutter Elisabeth wird zur zentralen Figur in diesem Lebensroman einer Familie über mehrere Generationen. Eindrücklich beschreibt Abgottspon die harte Arbeit, die Not und Angst, aber auch den Zusammenhalt und die alltäglichen Freuden. Und zeichnet die Veränderungen nach, die das Dorf während fast hundert Jahren erfahren hat.
Odilo Abgottspon
Odilo Abgottspon, geboren 1956 in Visperterminen, studierte Germanistik und Kunstgeschichte in Zürich. Danach wirkte er als Deutschlehrer an Gymnasien in Rom und Luzern. «Die Titscha» ist sein erster Roman. Odilo Abgottspon lebt in Bern und im Wallis.
«Ein ausdrucksstarkes und vielschichtiges Buch!» Peter Beutler, Autor

