Die schiere Wahrheit
Ursula Hasler Roumois

Die schiere Wahrheit

Glauser und Simenon schreiben einen Kriminalroman

344 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
August 2021
SFr. 34.–, 29.– € / eBook sFr. 28.–
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978-3-03926-020-1

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Ein Glauser-Simenon-Krimi

In einem Seebad am Atlantik begegnen sich 1937 unverhofft zwei Meister: Friedrich Glauser, mit seinem letzten Geld angereist auf der Suche nach einem Morphiumrezept, und Georges Simenon, auf Urlaub im noblen Grand Hôtel de la Plage in Saint-Jean-de-Monts. Sie unterhalten sich, finden Gefallen aneinander – und beschliessen, an Ort und Stelle gemeinsam einen Kriminalroman zu entwerfen.
Simenon legt einen Toten an den Strand, Glauser macht ihn zu einem Amerikaschweizer, Grund genug, Wachtmeister Studer an den Atlantik abkommandieren zu lassen. Simenon lässt ihm Amélie Morel, die Tante des lokalen Inspektors, in die Quere kommen. Denn seinen Kommissar Maigret hat er in den Ruhestand geschickt. Und so spinnt der eine die Einfälle des andern weiter, nicht ohne Debatten: wozu es das Verbrechen in der Geschichte braucht, welche Indizien zum richtigen Zeitpunkt auf den Weg der Ermittler und Leserschaft gestreut werden, wie man all die Fäden, Ficelles und Schnüre am Schluss richtig verknüpft.
Als sich am Ende Recht und Gerechtigkeit bekämpfen, gefällt die Auflösung weder Studer noch Mlle Morel. Also finden Glauser und Simenon eine Lösung, die so unberechenbar ist wie das wirkliche Leben.

Ursula Hasler gelingt es virtuos, sich in den Stil und die Vorgehensweise gleich zweier Literaturgrössen einzufühlen und gleichzeitig mit Augenzwinkern das fundiert recherchierte Pastiche eines Wachtmeister-Studer-Romans zu erzählen.

Ursula Hasler Roumois

Ursula Hasler Roumois ist in Schaffhausen aufgewachsen und lebt heute in Baden. Sie studierte in Zürich Germanistik und Psychologie. Aus einem Studienjahr in Frankreich wurden in der Folge fast zehn Jahre. Leben und Arbeiten in Paris. Nach ihrer Rückkehr in die Schweiz arbeitete sie als Übersetzerin und Dozentin an der Dolmetscherschule Zürich. Sie war als Professorin an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften tätig und hat zu wissenschaftlichen Themen publiziert. Ihr Debütroman «Blindgänger» erschien 2016, mit «Die schiere Wahrheit» folgt 2021 ihr zweites literarisches Werk.

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Textauszug S.5-12

Schaffhauser Nachrichten, 28. August 2021
Viceversa Literatur, 2. September 2021
Börsenblatt, 07. September 2021 
Bayerischer Rundfunk, 10. Oktober 2021
cruiser, 13. Oktober 2021
Krimibestenliste November, Deutschlandfunk Kultur
Bleisatz Blog, 1. November 2021
Krimibestenliste Dezember, Deutschlandfunk Kultur
Literaturzeitschrift orte, Dezember 2021
Tages-Anzeiger Züritipp, 16. Dezember 2021
literaturleuchtet Buchblog, 12. Januar 2022
Schaffhauser Nachrichten, 9. April 2022
Schweizer Buchjahr, 28.Mai 2022


«Ursula Hasler kann schreiben, flüssig, schlackenfrei, elegant.» Tages-Anzeiger

«Selten habe ich mich im Krimi so intelligent und spielerisch unterhalten gefühlt.» Andreas Ammer, BR

«Man ist als Leser*in so von Glauser und Simenon, ihren Diskussionen, aber auch von der erdachten Kriminalgeschichte so gefesselt, dass man sich anschliessend flink zum Bücherregal begibt, um noch einmal einen Studer-Roman zu lesen, denn davon wird man so nebenbei auch angefixt.» Birgit Kawohl, cruiser

 «Beachtenswertes Experiment.» Deutschlandfunk Kultur

«Ein literarisches Kabinettstück.» Michael Flath, Thalia

«Dieser Roman bietet ein literarisch-kriminalistisches Spiel auf verschiedenen Ebenen, in dem die Autorin immer alle Bälle in der Luft hält, aber nicht um des reinen Spiels willen, sondern aus Empathie für die beiden genialen Autoren.» Susanne Mathies, orte

«Neben der Kriminalhandlung fasziniert vor allem, wie genau Ursula Hasler den Erzählton der beiden Autoren trifft.» Züritipp

«Ein ungewöhnliches Erzählabenteuer.» Jurga Wüger, Schaffhauser Nachrichten