Amalie und Theo Pinkus-De Sassi
Rudolf M. Lüscher, Werner Schweizer

Amalie und Theo Pinkus-De Sassi

Leben im Widerspruch

448 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag, zahlr. Ill.
ergänzte Neuauflage, Januar 1994
SFr. 56.–, 62.– €
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978-3-85791-202-3

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Schlagworte

Lebensgeschichten
     

Amalie (1910 bis 1996) und Theo (1909 bis 1991) Pinkus-De Sassi erzählten jungen Freunden und Weggefährten ihr Leben: der Bericht zweier Menschen, die versuchten, ihre politischen Ideen zu leben. Das Buch spielt nicht in der Höhenluft linker Organisationen, sondern in jenen breiten Zwischenzonen, in der Funktionäre auf politisch handelnde Menschen, Arbeiter auf Intellektuelle, politisierende Männer auf von der Politik ferngehaltene Frauen treffen.

Ihre Leben sind reich an Geschichte wie an Geschichten. Sie versammeln Bilder von Menschen, von Städten und Ereignissen, die nicht nur Historiker interessieren, sondern auch jene Leserinnen und Leser, die auf Zürich neugierig sind, auf das Berlin der zwanziger Jahre, auf Bergbauerndörfer in der Leventina vor siebzig Jahren, auf das Jahr 1968 in der Schweiz und Deutschland, auf die Geschichte der Frauenbewegung und des Feminismus.

Die erste Ausgabe erschien 1987 und ist seit langem vergriffen. Die Neuausgabe ist um ein Kapitel ergänzt worden, in dem das Leben der beiden im letzten Jahrzehnt dargestellt wird: das Ende der DDR und der Sowjetunion, die Bespitzelungen in der DDR und der Schweiz, Theo Pinkus' Tod, die Frage, ob am Ende seines Lebens auch die Hoffnung auf einen «anderen» Sozialismus am Ende ist und ob sein Engagement letzlich vergeblich, seine Utopie eine falsche gewesen war.

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