Die Briefwechsel mit Traugott Vogel und Emil Staiger
Meinrad Inglin

Die Briefwechsel mit Traugott Vogel und Emil Staiger

Herausgegeben von Felix Hangartner / Anmerkungen von Felix Hangartner

464 Seiten, Leinen
Januar 1992
SFr. 28.–, 28.– €
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978-3-85791-667-0

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Für den Innerschweizer Dichter Meinrad Inglin (1893–1971) bedeutete das Leben in der ländlichen Abgeschiedenheit am Rande von Schwyz, abseits eines literarischen Zentrums, das Verharren an der Quelle seiner schöpferischen Kraft. Die zeitweilig schmerzlich empfundene Entbehrung unmittelbarer persönlicher Kontakte versuchte der Schriftsteller mit einer umfangreichen Korrespondenz zu überwinden. Das Briefgespräch erlaubte ihm, die gesuchte Nähe zu finden, ohne die für sein literarisches Schaffen notwendige Distanz zu verlieren.

Zu den bedeutendsten und umfassendsten Zeugnissen des Korrespondenznachlasses zählen die Briefwechsel mit dem Zürcher Lehrer, Schriftsteller und literarischen Vermittler Traugott Vogel und mit dem Literaturprofessor an der Universität Zürich, Emil Staiger. Die hier publizierten Briefwechsel geben nicht nur ein lebendiges Bild von den Persönlichkeiten der beteiligten Briefpartner - aufschlussreich ist, dass die Freundschaft Inglins mit Vogel und Staiger je in einem bestimmten Moment nachhaltig gestört wurde -, sie vermitteln auch Einblicke in das reichhaltige literarische Leben der Schweiz seit den dreissiger Jahren bis in die jüngere Vergangenheit.

Die Ausgabe ist durch die umfassenden Anmerkungen des Herausgebers, durch das Namen- und Werkregister vorzüglich und detailgenau erschlossen.

Meinrad Inglin
© Keystone / Photopress Archiv

Meinrad Inglin

Meinrad Inglin (1893–1971) aus Schwyz zählt zu den bedeutendsten Schweizer Schriftstellern. Nach Abbruch einer Uhrmacher- und Kellnerausbildung sowie des Gymnasiums studiert er Literaturgeschichte und Psychologie in Genf und Neuenburg. Arbeit als Zeitungsredaktor und ab 1923 als freier Schriftsteller. Für sein Werk (vor allem Romane und Erzählungen, einzelne Aufsätze, Notizen und eine Komödie) wurde Inglin vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Grossen Schillerpreis und dem Gottfried Keller-Preis.

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