Elisabeth Kaestli
7 Brüder, 7 Schwestern
Eine kosovarische Familie in der Welt
November 2013
978-3-85791-716-5
Die 14 Geschwister Reka wurden in einem Bergdorf in Kosovo geboren. Armut und politische Unterdrückung zerstreuten sie nach und nach in alle Winde, über die Schweiz und Deutschland bis Kanada. Heute treffen sie sich wieder Sommer für Sommer am grossen Gartentisch in Kaçanik, dem Städtchen, in dem die Familie ab 1979 wohnte und wo noch zwei Brüder leben. Es ist der Ort der Träume der Emigrierten, der Mittelpunkt des weitgespannten Familiennetzes. Die Geschwister Reka erzählen vom kargen ländlichen Leben in den 1960er-Jahren, vom zähen Willen für eine bessere Zukunft, von Emigration und Flucht, von Solidarität, Fremdsein und Dazugehören. Es ist die Chronik einer Grossfamilie aus dem Dorf, die zu einer Weltfamilie wurde und die sich ihre Herzlichkeit und den starken Zusammenhalt bewahrt hat.
© Lisa Schäublin
Elisabeth Kaestli
Elisabeth Kaestli, geboren 1945 in Frutigen BE, aufgewachsen in Biel / Bienne. Dolmetscherstudium in Genf und Triest. Ab 1973 als Journalistin für verschiedene Medien tätig. Seit 2000 freischaffende Journalistin und Autorin.Kërbliq: ein Ausflug in die Welt der Kindheit
Erinnerungen an die Eltern Reka
Die 1960er-Jahre
Die 1970er-Jahre
Die 1980er-Jahre
Die 1990er-Jahre
Die Nachkriegsjahre
Epilog
Neue Zürcher Zeitung, 21. Januar 2014
zëri, 16. Dezember 2013
Swiss Migration News, 29. Januar 2014
Der Evangelische Buchberater, 03/14
Focus, 13. September 2014
dialogplus, Zürich, Dezember 2014
«Besonders eindrücklich und illustrativ. Die Berichte werfen Schlaglichter auf den Kampf um eine wirtschaftliche Existenz, auf langsame Integrationsschritte und die anhaltende Bindung an die Heimat.» NZZ
«Ihre Erzählungen ergeben im Kleinen ein detailgenaues Bild der Migration, wie sie gegenwärtig in Europa tausendfach überall präsent ist.» Swiss Migration News
«Eine hoch spannende und eindrückliche Verzahnung der grossen Geschichte der letzten fünfzig Jahre mit der Lebensrealität einer kosovarischen Familie.» Focus
«Ein wahres Märchen in 200 Seiten. Dokumentarliteratur. Es bringt die Geschichte der kosovarischen Gesellschaft durch das Schicksal einer Familie und die Schweizer Migrationspolitik über eine Ausländergeschichte. Fakten und Fiktion in einem. Ein Zeitungsartikel im Bücherformat. Auch die Typographie ist jene der Schweizer Zeitungen. Das Buch ist mit Bildern aus dem Leben der Protagonisten versehen, wo immer sie leben.» dialogplus
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