Robert Hunger-Bühler. Den Menschen spielen
Robert Hunger-Bühler

Robert Hunger-Bühler. Den Menschen spielen

Mit Texten von Mathias Balzer, Klaus Dermutz, Barbara Frey, Thomas M. Gehring, Christoph Gröner, Hans Peter Hungerbühler, Robert Hunger-Bühler, Alexandra Kedves, Peter Kümmel, Lothar Lohs, Peter von Matt, Stefan Mayer, Haralampi G. Oroschakoff, Arnaud des Pallières, Milo Rau, Alfred Rubatschek, Martin Schäfer, Anna Viebrock, Stefan Zweifel / Herausgegeben von Klaus Dermutz

320 Seiten, Leinen bedruckt, gebunden mit Fadenheftung, 139 Fotografien, Dokumente und Abbildungen
Juli 2018
SFr. 58.–, 49.50 €
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978-3-85791-847-6

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Schlagworte

Film Theater Biografie
     
«Das Schönste, was sich ein Mime wünschen kann.» Standard

Robert Hunger-Bühler ist einer der ganz grossen Schauspieler der Gegenwart, der mit allen wichtigen Regisseuren zusammengearbeitet hat, mit Christoph Marthaler, Frank Castorf, Barbara Frey, Peter Stein, Milo Rau u. a.

Dieses Buch ist ein vielschichtiges Porträt des Menschen und Künstlers. Es zeichnet den Weg Hunger-Bühlers nach, der in Sommeri am Bodensee geboren ist, die Kindheit in Aarau verbracht hat, ins Theater und in die Welt aufge-brochen und über Wien, Bonn, Freiburg und Berlin wieder nach Zürich zurückgekommen ist, wo er ein Mitglied des Ensembles am Schauspielhaus ist. Neben Notaten, Haikus und Zeichnungen von Robert Hunger-Bühler enthält das Buch Gespräche und Texte über Herkunft, Fussball, Schauspiel, Bob Dylan oder Klaus-Michael Grüber, über Hunger-Bühlers Werdegang und seine Arbeiten auf der Bühne, in Film und Performance. Längere und kürzere Würdigungen von Peter von Matt bis Milo Rau erweisen dem grossen Schweizer Schauspieler persönliche Reverenz.

Robert Hunger-Bühler

Robert Hunger-Bühler, geboren 1953 in Sommeri TG, aufgewachsen in Aarau. Er spielte bis zu den Inter-Junioren für den FC Aarau am linken Flügel. 1974 brach er nach Wien auf, gründete dort das Studenten-Theater Gruppe 85 und erhielt sein erstes Engagement als Schauspieler-Regisseur und Platzanweiser am Theater am Belvedere. Danach war er als Schauspieler und Regisseur in Wien, Bonn, Düsseldorf, Freiburg und Berlin tätig, seit 2002 ist er im Ensemble des Schaupielhaus Zürich. 2012 ist sein Haiku-Band «Herzschlag – Zeit» erschienen. Er wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. 2015 mit dem Schweizer Theaterpreis.

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Klaus Dermutz

Klaus Dermutz

Klaus Dermutz, geboren 1960 in Judenburg, 1992 Promotion über Tadeusz Kantor. Von 2001 bis 2009 mit Direktor Klaus Bachler Herausgeber der Edition Burgtheater. Buchveröffentlichungen über Andrea Breth, Klaus Michael Grüber, Christoph Marthaler, Gert Voss, Peter Zadek u. a. 2010 Publikation des Anselm Kiefer-Gesprächsbandes «Die Kunst geht knapp nicht unter». 2015 erschien der Debütroman «Sepsis».

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7 Der Ball, die Bühne und eine Fee | Barbara Frey

9 Was ist Schauspiel? | Milo Rau

20 «Unser Vater lehnte gewisse Volksstämme radikal ab»
Hans Peter Hungerbühler und Robert Hunger-Bühler

33 Herr Robert verschwindet | Mathias Balzer

44 Ein Porträt des Künstlers als junger Mann | Lothar Lohs

58 Die Maske des Narren | Haralampi G. Oroschakof

66 «Zwei Wege zur Vorbereitung grundlegender Veränderungen»
Alfred Rubatschek im Gespräch mit Klaus Dermutz

77 «Unsere Mutter erzog uns zur Waghalsigkeit»
Hans Peter Hungerbühler und Robert Hunger-Bühler

88 Im Angesicht des Nichts | Klaus Dermutz

108 Arbeiten mit Robert von 1985–2003 | Anna Viebrock

125 Gewaltige Kontraste | Peter von Matt

128 Mitten im S | Stefan Zweifel

137 Jamais pensé
Dylan-Kenner Martin Schäfer und Dylan-Liebhaber Robert Hunger-Bühler im Gespräch

152 «Die Kindheit wischt mir übers Gesicht wie ein kalter Regenschauer»
Robert Hunger-Bühler

201 Der diskrete Herr Robert | Klaus Dermutz

211 Ein geheimnisvoller Mensch | Arnaud des Pallière

215 Die Rolle des Mannes | Christoph Gröner

219 «Penalty uf dr andere Siite» | Hans Peter Hungerbühler und Robert Hunger-Bühler

228 Helden der Müdigkeit | Peter Kümmel

243 «Das Leben nennt der Derwisch eine Reise» | Stefan Mayer

255 Sich in den Moloch hineinwerfen | Alexandra Kedves

267 Erscheinen und Verschwinden | Robert Hunger-Bühler im Gespräch mit Klaus Dermutz

287 Aller Anfang ist Aarau | Thomas M. Gehring

289 «Vom Sichtbaren ins Unsichtbare»
Hans Peter Hungerbühler und Robert Hunger-Bühler

306 Bis jetzt | Robert Hunger-Bühler

311 Rollen, Regien und Performances

316 Verzeichnis der Autorinnen und Autoren

Textauszüge

Der Standard, 29. August 2018
Düsseldorfer Lesefreunde, 29. August 2018
Tages-Anzeiger, 13. September 2018
St. Galler Tagblatt, 21. September 2018
NZZ am Sonntag, 23. September 2018
Deutscher Bibliotheksdienst EKZ, 22. Oktober 2018
Theater heute, Heft 11, November 2018
Radio SRF 2, Kontext, 16. November 2018
Bühne Kulturmagazin, Dezember 2018
Basler Zeitung, 19. Dezember 2018
Schweizer Familie, 07. Juli 20222


«Das Schönste, was sich ein Mime wünschen kann: Präzis recherchierte, umfassende, heitere Werkbeschreibung ohne Lobhudelei.»  Der Standard

«Es ist ein schönes Buch geworden. Über den Schauspieler Robert Hunger-Bühler. Über den Menschen Robert Hunger-Bühler. Und über die Landschaft, aus der seine Figuren kommen.»  Tages-Anzeiger

 «Das Buch bringt eine facettenreiche Annäherung an einen aussergewöhnlichen Schauspieler – und erzählt auch viel von der Faszination namens Theater.»  St. Galler Tagblatt

«‹Den Menschen spielen›. Der Titel klingt lapidar, doch er hat es in sich. Denn zum einen meint er das Verkörpern und Gestalten. Im Spiel wird Imagination zur Realität. Etwas steht plötzlich greifbar vor uns. Zum anderen bezeichnet der Begriff aber auch das Vortäuschen oder Vorspiegeln, das ‹So tun als ob›. Beides gehört zu Robert Hunger-Bühlers Kunst. Er steht mitten im Leben und im gleichen Augenblick doch wieder ganz abseits. Er kommt uns nah, und bleibt doch unnahbar. (...) Er ist ein Mensch von magischer Präsenz.»  NZZ am Sonntag

«Das Buch berichtet auf sehr anschauliche und intelligent unterhaltende Art von der Theaterarbeit dieses sperrigen, aber immer faszinierenden Schauspielers. Es ist kein gewöhnliches Erinnerungsbuch, sondern ein kluges Puzzle, dessen wichtigste Bausteine der Akteur selbst verfasst hat und die zeigen, dass Schauspielleidenschaft nicht nur von theatralischem Talent bestimmt ist, sondern auch viel Gespür für literarische, bildkünstlerische und musikalische Facetten besitzt.»  Theater heute

«Es ist ein tolles Theaterbuch mit grossartigen Bildern, weil es nicht wie so viele die biografischen Stationen abklappert, sondern den Ausnahmeschauspieler Hunger-Bühler mit vielen Beiträgen etwa von Milo Rau oder Stefan Zweifel aus verschiedensten Perspektiven beleuchtet.»  Bühne Kulturmagazin

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