Ernst Halter
«In einer Welt, in der Sprache für viele zum formelhaften Kommunikationsmittel degeneriert ist, fällt dem Schriftsteller die Aufgabe zu, die ursprüngliche Würde der Wörter zu wahren und ihren Sinn in immer wieder neuen Formen zu überprüfen. Dessen ist Ernst Halter sich bewusst, und besonders dafür erhält er den Aargauischen Literaturpreis.» Laudatio von Bruno Bolliger
Geboren 1938 Zofingen (AG), Schweiz
1958–1966 Studium der Germanistik, Kunstgeschichte und Geschichte in Genf und Zürich
1962–1963: Aufenthalt in England
1967–1968: Redaktionsassistent bei der Kulturzeitschrift «du»
1968–1969: Lektor des Verlags Fretz & Wasmuth, Zürich
1970–1985: Cheflektor des Verlags Orell Füssli, Zürich
ab 1986/87: freischaffend als Schriftsteller, Publizist und Herausgeber, Redaktor, Lektor, Berater beim Offizin Verlag, Zürich, auf den Gebieten Volkskunde, Photographie, Kulturgeschichte, Kunst
Verheiratet mit der Lyrikerin und Schriftstellerin Erika Burkart.
Veröffentlichungen als Autor
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Die unvollkommenen Häscher. Gedichte. Regenbogen, Zürich 1970
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Die Modelleisenbahn. Erzählungen. Benziger, Zürich 1972
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Einschlüsse Texte 1973, Sauerländer, Aarau
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Urwil AG. Roman. Artemis, Zürich 1975
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Die silberne Nacht. Roman. Artemis, Zürich 1977
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Die Spinne und der Spieler. Roman. Nagel & Kimche, Zürich 1985
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Das Buch Mara. Roman. Ammann, Zürich 1988
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Aschermittwoch. Gedichte. Ammann, Zürich 1990
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Irrlicht. Roman. Ammann, Zürich 1995
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Die Stimme des Atems. Wörterbuch einer Kindheit. Limmat, Zürich 2003
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Über Land. Aufzeichnungen, Erinnerungen. Limmat, Zürich 2007
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Jahrhundertschnee. Ammann, Zürich 2009
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Hinter den sieben Bergen. Erzählungen. Limmat, Zürich 2012
Veröffentlichungen in Anthologien (u.a.):
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Ich hab im Traum die Schweiz gesehn. Erzählung. Residenz, Salzburg 1980
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Schweizer Erzähler des 19. u. 20. Jhs.. Erzählung. Heyne, München 1991
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Passagen. Lyrik der deutschsprachigen Schweiz. In: Bd. 3, Kt. Aargau. Gedichte. Pro Lyrica, Schaffhausen 1997
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Die deutsche Literatur seit 1945. In: Augenblicke des Glücks 1990–1995. Gedichte. dtv, München 1999
Veröffentlichungen als Herausgeber:
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Und es wird Montag werden
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Kurzgeschichten Beruf und Arbeitswelt. Orell Füssli, Zürich 1980
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Davos. Profil eines Phänomens. Kulturprofil. Offizin, Zürich 1994
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Volksfrömmigkeit in der Schweiz. Offizin, Zürich 1999. Zus. mit Dominik Wunderlin
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Der Weltuntergang. Offizin, Zürich 1999. Zus. mit Martin Müller
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Volkstheater in der Schweiz und in Liechtenstein. Offizin, Zürich 2000; Zus. mit Buschi Luginbühl
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Heidi – Karrieren einer Figur. Offizin, Zürich 2001
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Der Sihlsee. Offizin, Zürich 2002
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Das Jahrhundert der Italiener in der Schweiz. Offizin, Zürich 2003
Veröffentlichung als Übersetzer:
- Ugo Foscolo, Von den Gräbern (Dei Sepolcri). Gedicht. In: Ugo Foscolo, Letzte Briefe des Jacopo Ortis. Winkler, München 1989