Meral Kureyshi
«Meral Kureyshis literarische Verarbeitung ihrer Migrationsgeschichte geht weit über die Schilderung eines Einzelschicksals hinaus. In einer dichten, bildstarken Prosa, die auf anklagende oder larmoyante Töne gänzlich verzichtet, reflektiert sie auch klug die Vertreibung aus der Kindersprache und die Aneignung ihrer neuen ‹Muttersprache›. In dieser neuen Sprache ist ihr ein überaus beachtlicher Wurf gelungen.» Der Bund
Meral Kureyshi, geboren 1983 in Prizren im ehemaligen Jugoslawien, kam 1992 mit ihrer Familie in die Schweiz und lebt in Bern. Sie studierte Literatur und Germanistik, gründete das Lyrikatelier und arbeitet als freie Autorin. Ihr erster Roman «Elefanten im Garten» war nominiert für den Schweizer Buchpreis, wurde mehrfach ausgezeichnet und in viele Sprachen übersetzt. Ihr zweiter Roman «Fünf Jahreszeiten» wurde im Manuskript ausgezeichnet mit dem Literaturpreis Das zweite Buch der Marianne und Curt Dienemann Stiftung. 2020 wurde sie zu den Tagen der Deutschsprachigen Literatur nach Klagenfurt eingeladen (Bachmannpreis).
Porträt der Autorin von Alexander Sury im «Bund»: «Gedichte hat sie wie Luft eingeatmet»
Wann | Was | Wo |
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24. Apr. 25 20:00 Uhr |
Im Meer waren wir nie Lesung und Gespräch mit Meral Kureyshi |
saxbooks Zürcherstrasse 183 8500 Frauenfeld, Schweiz |