Dieter Bachmann (Hg.)
Il lungo addio / Der lange Abschied
Una storia fotografica sull’emigrazione italiana in Svizzera dopo la guerra — 138 Fotografien zur italienischen Emigration in die Schweiz nach 1945
1. Aufl., April 2003
978-3-85791-420-1
Es waren Hunderttausende, sie kamen tief aus dem Süden, aus Sizilien, Apulien, der Basilicata und Kalabrien, sie kamen aus dem Zentrum der italienischen Halbinsel und viele aus dem Friaul und dem Veneto. Sie suchten nach 1945 Arbeit und Einkommen in der Schweiz und sahen sich konfrontiert mit Entbehrung und Ablehnung.
Die Italiener haben das Land ihrer Emigration gebaut, verändert und bereichert, durch Arbeit, aber auch durch Kultur, zuallererst und am unmittelbarsten sicht- und schmeckbar durch ihre Küche. Gastronomisch funktionierte eine Nachbarschaft, die auf anderen Gebieten – Niederlassung, Schulwesen, Integration – auf beiden Seiten schwierig war und ist.
Das Buch «Il lungo addio / Der lange Abschied», das die Ausstellung, die in den Räumen des Istituto Svizzero di Roma Mitte Mai 2003 eröffnet wurde, begleitet und ergänzt, lässt diese Geschichte, die gänzlich in Vergessenheit zu sinken droht, wieder aufleben.
Dieter Bachmann
Dieter Bachmann, geboren 1940 in Basel, 1988–1998 Chefredaktor der Zeitschrift «du», Autor der Romane «Rab», «Der kürzere Atem» und «Grimsels Zeit». Publizist und Herausgeber zahlreicher Sachbücher. Im Limmat Verlag erschienen zuletzt der Fotoband «Aufbruch in die Gegenwart. Die Schweiz in Fotografien 1840–1960», der erzählende Essay «Unter Tieren» sowie der Roman «Die Gärten der Medusa».La Repubblica, 12. Mai 2003
Corriere della Sera, 13. Mai 2003
I Viaggi di Repubblica, 15. Mai 2003
B.Magazin Schweizer Fernsehen DRS, 01. Juni 2003
Tages-Anzeiger, 06. Juni 2003
Der Bund, 23. Juli 2003
Der Zürcher Oberländer, 21. November 2003
Neue Luzerner Zeitung, 26. November 2003
Aargauer Zeitung, 27. November 2003
Der Bund, 20. Dezember 2003
St. Galler Tagblatt, 31. Dezember 2003
espresso, 10. Februar 2004
Tagblatt der Stadt Zürich, 26. Februar 2004
Neue Zürcher Zeitung, 27. Februar 2004
Tages-Anzeiger, 27. Februar 2004
Limmattaler Tagblatt, 27. Februar 2004
Solothurner Zeitung, 01. März 2004
Solidali e insieme, 10. Mai 2004
La Pagina, 12. Mai 2004
«Heute klingt der Titel Il lungo addio – Der lange Abschied wie eine Hommage an diejenigen Italiener, die lange Zeit unfreundlich empfangen wurden, die aber wesentlich zum Wachstum der Schweiz beigetragen haben.» La Repubblica
«Danke Italien! Es kommt nicht oft vor, dass sich eine Nation mit einer grossen Anzahl Immigranten, beim Land bedankt, aus dem diese Immigranten losgefahren sind. Jetzt tut es die Schweiz mit einer auch historisch interessanten Foto Ausstellung, die das Istituto Svizzero di Roma organisiert hat.» I Viaggi di Repubblica
«Die Ausstellungkuratoren bekennen, dass der Reichtum der Schweiz ohne die italienischen Arbeiter nicht möglich gewesen wäre.» Corriere della Sera
«Und dann die Nahaufnahmen der Gesichter, die die Italiener von heute nicht mehr haben, die aber den Gesichtern jener Leute aus den Nicht EU Staaten sehr ähnlich sind, die in unser Land kommen um Arbeit zu suchen.» Corriere della Sera
«Dass die Exposition dieses, wie man meinen könnte, hinlänglich vertrauten Themas zu fesseln und mitunter zu überraschen vermag, ist dem Anspruch zu verdanken, nur Bilder von hoher künstlerischer Qualität auszuwählen, die überdies je eine Geschichte erzählen.» Neue Zürcher Zeitung
«Aufbruch, Arbeit, Alltag, schliesslich Rückkehr, sobald ihre Arbeitskraft nicht mehr gebraucht war – eine nüchterne Geschichte in 138 Bildern von 41 Fotografen, schweizerischen und italienischen, darunter Namen wie Werner Bischof oder Jakob Tuggener. Klassisch-engagierte Reportagefotografie prägt die Auswahl, und doch bleibt sie disparat in Bildsprache und Erzählweise. Das macht ihre Vielfalt aus, lässt sie aber manchmal auseinander fallen.» Daniel di Falco, Der Bund
Il lungo addio
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